Die besten Talente für Ihr Unternehmen finden: So setzen Sie Social Recruiting und Active Sourcing gekonnt ein

Die besten Talente für Ihr Unternehmen finden: So setzen Sie Social Recruiting und Active Sourcing gekonnt ein

Wollen Sie die besten Talente für Ihr Unternehmen finden? So setzen Sie Social Recruiting und Active Sourcing gekonnt ein!

Sie sind auf der Suche nach den besten Talenten? Mit Social Recruiting und Active Sourcing können Sie sie finden! In diesem Blogartikel, erfahren Sie, auf welchen Wegen Sie in den sozialen Netzwerken Ihre passenden Mitarbeiter* anziehen können. Außerdem erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.

 

 
Social Recruiting – was ist das?

Unter dem Begriff Social Recruiting versteht man alle Maßnahmen zur Personalsuche über die sozialen Netzwerke. Social Recruiting bietet Unternehmen eine neue und umfassende Möglichkeit, potenzielle Kandidaten zu finden und anzusprechen.

 

1. Social Recruiting  & Active Sourcing –  eine Powerkombi

Social Recruiting ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg, wenn es darum geht, die besten Talente für Ihr Unternehmen zu finden. Durch den Einsatz von gekonnten Anzeigen auf Social Media-Plattformen wie Facebook und Instagram oder auch von Stellenanzeigen auf LinkedIn oder XING werden regional und/oder sehr zielgruppenorientiert potenzielle Kandidaten angesprochen. Sie können eine hervorragende und zielgerichtete Reichweite erlangen.

Im Active Sourcing können Sie sehr gezielt nach potenziellen Kandidaten suchen und diese auch direkt ansprechen. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie nicht nur auf den CV, die bisherigen Unternehmen und die Qualifikationen der Bewerber achten, sondern auch auf ihre Persönlichkeit und ihre Werte. Denn nur wenn die Chemie zwischen dem Bewerber und Ihrem Unternehmen stimmt, wird eine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich sein. Nach dem ersten Checken der Eckdaten und nach einem ersten Gespräch, kann hierzu immer auch ein fundierter (!) Persönlichkeitstest herangezogen werden. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie im Vorfeld Ihre Werte, Vorstellungen und Anforderungen klar kennen und wissen, mithilfe welcher Fragen, Sie herausfinden können, ob ein Kandidat Ihr „Perfect Match“ ist (Für mehr Tipps zur Vorbereitung aufs Bewerbergespräch und zur Auswahl der richtigen Kandidaten können Sie sich hier meinen ausführlichen Leitfaden für 0,-€ herunterladen).

Social Ads (oder auch Performance Ads), also Werbeanzeigen mit dem Ziel der Mitarbeitergewinnung, geben Ihnen die Möglichkeit, auch Kandidaten zu erreichen, die aktuell nicht aktiv auf der Jobsuche sind. Sie stolpern quasi im Feed über Ihre gut gemachte Anzeige, werden durch einen sogenannten Scrollstopper auf Sie aufmerksam und können sich durch Ihre Ansprache und vorbereiteten (Quiz-) Funnel stärker für Ihr Unternehmen und die Stelle interessieren und leicht mit Ihnen in Kontakt treten. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die Kandidaten bereits vorzuselektieren.

Im Active Sourcing können Sie wiederum gezielt nach Jobtiteln, Qualifikationen und Arbeitgebern suchen und Kandidaten dann auf der Plattform kontaktieren. 

Diese beiden Instrumente gekonnt kombiniert kann Ihren Recruiting-Aktivitäten einen richtigen Schub nach vorn geben.

 

2. Die richtige Plattform für Ihr Unternehmen finden 

Wenn es um Social Recruiting geht, ist es wichtig, die richtige Plattform für Ihr Unternehmen zu finden. Es gibt viele verschiedene Social-Media-Plattformen, aber nicht alle sind für jedes Unternehmen und für jede Stelle geeignet. Wichtig ist, dass Sie sich auf den Plattformen präsentieren, auf denen Ihre (stellenspezifische) Zielgruppe aktiv ist und auf denen Sie Ihre Stellenangebote am besten bewerben können. 

Ist Ihr Unternehmen im kreativen Bereich tätig, könnte Instagram die perfekte Plattform sein, um Ihre Stellenangebote zu teilen sowie Ihr Unternehmen und Ihre Vorzüge als Arbeitgeber zu präsentieren (Lesen Sie hier weiter zu „Sichtbarkeit für Arbeitgeber erhöhen – 20 konkrete Tipps“). Wenn Sie jedoch in einem eher konservativen Bereich tätig und auch klar auf B2B fokussiert sind, könnte LinkedIn die bessere Wahl sein. Ihre nächste Azubi-Generation finden Sie vielleicht am ehesten auf Tiktok, Youtube oder Instagram. Notwendig ist, dass Sie sich auf der Plattform präsentieren und auch dort aktiv suchen, auf der Ihre Zielgruppe

a) aktiv nach Jobs sucht oder sie

b) auch ggf. in ihrer Freizeit Beiträge für Ihre Interessen findet und wo

c) Sie sich als Arbeitgeber am besten präsentieren können. 

 

3. Wie Sie die besten Talente anlocken und sicherstellen, dass sie auch bleiben 

Um die besten Talente zu finden und zu halten, müssen Sie als Unternehmen Ihre Arbeitgeberattraktivität erhöhen, diese sichtbar machen und langfristig als Arbeitgebermarke aufbauen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Werte, Kultur und Vision klar kommunizieren und sicherstellen, dass sie mit den Erwartungen Ihrer zukünftigen Mitarbeiter eine möglichst große Schnittmenge haben. Social Recruiting bietet eine großartige Möglichkeit, Ihre Arbeitgebermarke zusätzlich zur Rekrutierung für eine einzelne Stelle zu präsentieren und potenzielle Bewerber anzusprechen. 

Nutzen Sie die Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, Twitter und Facebook, um Stellenangebote zu teilen und Einblicke in Ihr Unternehmen zu geben, zeigen Sie die Arbeitswelt und die Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen, geben Sie Einblicke. Aber Social Recruiting ist nicht nur eine Einbahnstraße. Reagieren Sie aktiv auf Bewerber, geben Sie Feedback und beantworten Sie Fragen, um das Vertrauen in Ihr Unternehmen zu stärken. Wenn Sie die besten Talente gefunden hast, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sie auch behalten. Bieten Sie eine tolle „Candidate Journey“, eine tolle Bewerbungs- und Onboarding-Erfahrung, Entwicklungsmöglichkeiten, eine angemessene Vergütung und eine positive Arbeitsumgebung, um sicherzustellen, dass deine Mitarbeiter motiviert und engagiert bleiben (Mehr Tipps zur Mitarbeiterbindung finden Sie hier).

 

4. Nutzen Sie Social Media als Teil Ihrer Employer Branding-Strategie 

Social Media ist heutzutage ein wichtiger Bestandteil vieler Menschen und Unternehmen. Warum also nicht auch als Teil Ihrer Employer Branding-Strategie nutzen? Social Media bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Arbeitgebermarke auf eine authentische und ansprechende Weise zu präsentieren. 

Sie können Ihre Unternehmenskultur, Ihre Werte und Ihre Arbeitsweise zeigen und so potenzielle Bewerber ansprechen. Sie können Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook oder Instagram nutzen, um Ihre Stellenanzeigen zu teilen, Mitarbeiterstimmen mit Texten, Fotos oder kurzen Videos zu teilen oder Einblicke in Arbeitsabläufe zu geben. Sie können dazu Ihren Unternehmensaccount um Themen der Arbeitgebermarke ergänzen oder (je nach Kapazität) sogar einen zusätzlichen Kanal für Rekrutierung und einen Blog mit Einblicken zum Arbeitsalltag, Inhalten von Ausbildungsberufen oder Karrierewegen erweitern.

Auch das Teilen von Erfolgsgeschichten oder das Einbinden von internen Influencern kann helfen, Ihre Arbeitgebermarke zu stärken und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vergessen Sie nur nicht, auf konstruktive Kommentare zu antworten und eine offene Kommunikation zu pflegen, um das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken. Insgesamt kann Social Media ein wertvolles Instrument sein, um Ihr (Social) Recruiting zu unterstützen und die besten Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Andersherum stärken auch die Ads Ihre Sichtbarkeit und damit untermauern Sie, sofern Sie überall dieselbe Botschaft senden, wiederum Ihre Arbeitgebermarke.

 

5. Talentpool aufbauen

Paaren Sie Ihre konsequente Präsenz, Ihre gezielte Ansprache, Ihre Kommunikation auf Social Media, mit Social Recruiting Ads und durch die direkte Ansprache mit einem tollen Erlebnis im Bewerbungsprozess, dann kann es Ihnen massiv helfen, einen Talentpool aufzubauen. Sie erhöhen so Ihre Initiativbewerbungen, können Sie sichten und überführen sie bei Eignung in Ihren Kandidatenpool. Auch interessante Kandidaten, die bei anderen Stellenbesetzungen nicht berücksichtigt werden konnten, können Sie so gut im Blick halten. Ein gutes Bewerbermanagementsystem bietet Ihnen dann auch die Möglichkeit, den Überblick zu behalten und den Pool ggf. zu pflegen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Bei der nächsten Stellenbesetzung können Sie ggf. zunächst auf Kandidaten aus Ihrem Pool zurückgreifen, reduzieren so Zeit und Kosten im Rekrutierungsprozess.

 

6. Zu berücksichtigen

Wichtig zu berücksichtigen ist: Grundlagen schaffen. Stimmen die Grundlagen nicht, verpulvern Sie schnell Geld. Ihre Arbeitgeberidentität muss klar sein, Ihre Anforderungen, Ihre Prozesse. Die Anzeigenschaltung will beherrscht werden, sie ist nicht kostenfrei und jede Plattform hat so ihre Eigenheiten. 

Doch insgesamt lohnt sich der Einsatz dieser Art der Personalgewinnung für viele Unternehmen – gerade in Zeiten eines immer stärker umkämpften Arbeitsmarkts.

Wenn eine Position sehr spezifische Fähigkeiten erfordert oder in einem Nischenbereich angesiedelt ist, kann Social Recruiting möglicherweise nicht die effektivste Methode sein, um Kandidaten zu finden. In solchen Fällen ist es oft besser, auf spezialisierte Jobbörsen oder Personalvermittler zurückzugreifen, um Kandidaten mit den erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen zu finden.

Social Recruiting kann auch nicht immer die Zielgruppen erreichen, die Sie suchen. Wenn Sie beispielsweise eine Stelle besetzen müssen, die von älteren Arbeitnehmern oder in einem ländlichen Gebiet besetzt werden soll, sind soziale Medien möglicherweise nicht der beste Weg, um diese Kandidaten zu erreichen. (Hier gibt es mehr Informationen zu Rekrutierungswegen). Doch wägen Sie ab und probieren Sie u.U. aus, ob Sie einen hochspezialisierten Ingenieur eher über klassische Stellenanzeigen, über Social Ads, Active Sourcing oder Stellenanzeigen ansprechen können (sofern Ihr Netzwerk nichts hergibt). Einen Social Media Manager hingegen, werden Sie dort sicherlich antreffen.

Da die Plattformen und Wege aber innerhalb des Social Recruiting vielfältig sind, haben Sie auch da eine Vielzahl an Auswahl- und Kombinationsmöglichkeiten.

 

7. Fazit: Mit Social Recruiting erreichen Sie mehr als je zuvor

Wenn Sie auf der Suche nach den besten Talenten für Ihre Unternehmen sind, sollten Sie auf jeden Fall Social Recruiting in Betracht ziehen. Durch den Einsatz von Social Media Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook und Instagram können Sie eine viel größere Zielgruppe erreichen als durch herkömmliche Recruiting-Methoden. Sie können gezielt nach Kandidaten suchen,die Ihren Anforderungen entsprechen, und sie direkt ansprechen. Außerdem können Sie Ihr Unternehmen und Ihre offenen Stellen auf eine persönliche Art und Weise präsentieren, die potenzielle Bewerber anspricht. Mit Social Recruiting können Sie zudem Ihre Arbeitgebermarke stärken und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Wenn Sie also Ihre besten Talente finden möchten, sollten Sie auf jeden Fall Social Recruiting in Ihre Recruiting-Strategie integrieren.

 

Lesen Sie weiter hier zur Arbeitgebermarke und zur Rekrutierung bei kleinem Budget.

* Hinweis: all genders – ich beziehe mich immer auf alle Geschlechtergruppen

 

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Lesen Sie weiter: Hier finden Sie meinen Leitfaden zu Bewerberinterviews
Rekrutierung mit keinem Budget – 11 Tipps für kleine und mittlere Unternehmen

Rekrutierung mit keinem Budget – 11 Tipps für kleine und mittlere Unternehmen

Rekrutierung kostet Zeit und Geld. Das Budget kann dabei leicht explodieren. Etwas, was insbesondere Selbständige, die gerade erst mit dem Teamaufbau oder der Erweiterung starten sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) naturgemäß sehr schmerzt. Doch welche Wege stehen Ihnen zur Verfügung? Was ist kostengünstig und effektiv? Hier erhalten Sie 11 Tipps, wie auch eine Rekrutierung mit kleinem Budget erfolgreich sein kann. Und natürlich können Sie diese Tipps auch nutzen, wenn Ihr Budget schon größer ist.

 

Große Unternehmen, Markenunternehmen geben heutzutage z.T. 25% ihrer Personalkosten für Personalmarketing aus. Da sind einzelne Rekrutierungen noch gar nicht berücksichtigt. Bei dieser Zahl bekommen insbesondere kleinere Unternehmen schon Schnappatmung. Doch die Konkurrenz am Arbeitsmarkt ist groß und so braucht es zielgerichtete, effektive Aktivitäten in Personalmarketing und Rekrutierung, insbesondere bei kleinem Budget.

Ihr Glück als kleines oder mittleres Unternehmen: Es will gar nicht jede/jeder bei diesen großen Unternehmen arbeiten oder ist regional flexibel, um dort zu starten. Dennoch, bevor Sie mit den Rekrutierungsaktivitäten loslegen und Geld in den Markt schieben, halten Sie sich bitte die folgenden Punkte vor Augen:

1. Seien Sie sehr klar, welche Aufgaben Sie im Detail delegieren möchten und fokussieren Sie sich darauf, Ihre Vorzüge gekonnt darzustellen (mehr dazu finden Sie u.a. hier: Stellenanzeigen-Tipps.)

2. Bleiben Sie flexibel und offen für die Menschen, die sich bei Ihnen bewerben. Die Person bringt vielleicht noch nicht die gewünschte Anzahl an Jahren im Berufsfeld mit? Dafür ist sie aber lernbereit und will unbedingt gemeinsam mit Ihnen etwas bewegen? Das könnte Ihr Jackpot sein und Ihr Unternehmen richtig nach vorn bringen. Wenn Sie dann noch Rahmenbedingungen schaffen, gute Führungsarbeit leisten, Sie schlicht ein attraktiver Arbeitgeber sind, steigen die Chancen für eine hervorragende Mitarbeiterbindung immens. Und gute Mitarbeiterbindung bedeutet gleichzeitig langfristig geringere Rekrutierungskosten.

Das Invest in Ihr Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber senkt zudem langfristig Ihre Rekrutierungskosten. (Mehr dazu finden Sie auch hier: Arbeitgebermarke und Arbeitgeberattraktivität).

3. Wenn das Budget klein ist, sind Ihre Zeit und Ihr Einsatz um so mehr gefragt. Stellen Sie sich darauf ein, dass Rekrutierung nun zu Ihren kontinuierlichen Aufgaben gehört. Idealerweise schaffen Sie sich einen Pool, eine Pipeline an geeigneten Bewerber/-innen, damit können Sie vermeiden, dass Sie in der höchsten Not, im größten Engpass verzweifelt lange suchen müssen. Denn das kann im schlechtesten Fall in einen Teufelskreis münden: Sie stellen in der Verzweiflung die falschen Personen eins, haben Ärger, trennen sich, Ihre Rekrutierungskosten würden steigen und Ihr Kapazitätsproblem ist noch lange nicht gelöst.

Nun aber zu den versprochenen

 

11 Tipps für Ihre Rekrutierung mit kleinem Budget

 

1. Ganz vorne an steht Ihre eigene Website: Kreieren Sie Ihre aussagefähige Karriereseite und präsentieren Sie sich. Sie ist Ihr erstes (virtuelles) Aushängeschild (mehr zu Karriereseiten finden Sie auch hier: Karriereseiten, die begeistern

2. Integrieren Sie die Stellenangebote so, dass sie von der „Google for Jobs“ gut gefunden werden können. Wer nutzt nicht Google? Kostenloser Service. Also ideal für die Rekrutierung mit kleinem Budget. Weitere Informationen zum Einsatz von Google in Recruiting und Arbeitgebermarketing erfahren Sie auch im Bloginterview mit Sascha Albrink.

3. Nutzen Sie Ihre Social Media Kanäle: Erwähnen Sie in Ihrem Status wie z.B. bei WhatsApp und im Profil bei LinkedIn, dass Sie einstellen. Machen Sie bekannt, was Sie suchen und bieten. Posten Sie auf Ihren Seiten, persönlichen Profilen, nutzen Sie die Stories/Reels in Instagram, Facebook, XING. Bedienen Sie dabei gern auch die Macht der Videos, zum Beispiel aus Ihrem Arbeitsalltag. Und nein, es muss nicht perfekt sein. Auch Ihren Google-Eintrag können Sie unter „Neuigkeiten“ nutzen und so zu Ihrer Karriereseite führen.

Eine Alternative können dann natürlich auch kostenpflichtige Anzeigen auf Social Media sein: das sogenannte Social, Performance oder Digital Recruiting.

4. „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programme: Haben Sie schon ein paar Mitarbeiter/-innen? Dann binden Sie diese ein. Gute Leute kennen gute Leute. Honorieren Sie, wenn Ihre tatkräftigen Teammitglieder Ihnen gute Bewerber/-innen empfehlen. Je kleiner Ihr Unternehmen ist, um leichter ist es, hier eine individuelle Wertschätzung für die Empfehlung zu finden und umzusetzen. (Zahlt sich übrigens auch wieder auf die Mitarbeiterbindung aus)

5. Kostenfreie Jobbörsen: Es gibt sie. Häufig sehr regional. Wie zum Beispiel Lokalradios oder kostenfreie Testangebote oder Testphasen von Jobbörsen. Läuft das gut, haben Sie ja ggf. zukünftig auch den Bedarf an kostenpflichtigen Schaltungen und können auf das bereits Erprobte zurückgreifen.

6. Nutzen Sie Ihr Netzwerk, Ihren Verein, Gruppen, in denen Sie Mitglied sind. Sprechen Sie über Ihr Unternehmen, Ihre Vision, Ihre Angebote und offenen Stellen. Stellen Sie ein PDF, einen Link, einen QR-Code zur Stelle zur Verfügung. Das macht es Ihren Kontakten leicht, Ihre Stellen zu teilen. Da ist vielleicht jemand, der einen kennt, der …. Sie kennen das Spiel.

7. Multiposting mit Bewerbermanagementsystem: nicht kostenfrei, aber unter Umständen durchaus kostengünstig kann das parallele Posten von Stellen auf mehreren Jobbörsen mit Hilfe eines Multiposting- und oft gleichzeitig auch Bewerbermanagementtools sein. Große Reichweite, schnelle und optimierte Prozesse und überschaubare Kosten.

8. Jobportal der Agentur für Arbeit: nicht unbedingt der aussichtsreichste Kanal, aber je nachdem, was Sie, wo suchen, ist das nach wie vor eine Option, die Sie gut und kostenfrei nutzen können.

9. Sponsoring: Wenn Sie vielleicht schon einen Verein sponsern, fragen Sie nach, ob dieser Ihre Jobangebote mit verteilen möchte, als Stadiondurchsage, an schwarzen Brettern, beim Kuchenverkauf, in der Vereinszeitschrift, ….?

10. Zielgruppenspezifische Ausschreibung statt Gießkannenprinzip: Wenn wir neben Social Recruiting Stellenangebote in Online-Jobbörsen posten, rate ich meinen Kunden immer, aus der Fülle der Angebote die Jobbörsen so spezifisch wie möglich auszuwählen. Wo treffen Sie am ehesten auf Ihre Zielgruppe (Branche, Technik, Berufsfeld, Hobbies, Interessen, etc.)? Was braucht diese, um sich für Sie zu interessieren? Was macht Sie da attraktiv? Das darf sich dann in den Anzeigen wiederfinden. Im Text und in den visuellen Elementen. (Mehr zu zum Thema zielgruppenspezifisch Stellenanzeigen ausschreiben“ finden Sie auch hier Klick . Übrigens kann je nach Zielgruppe auch mal eine Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen funktionieren.

11. Nutzen Sie Ihre Werbeflächen: Nutzen Sie Ihre Räumlichkeiten, Ihre Firmenwagen/Lastenräder, Ihr Wohnhaus, Ihre Produktverpackungen, die Flächen von Kooperationspartnern, um auf Ihre Karriereseite und Ihre Stellen hinzuweisen.

 

Abschließend: Rekrutierung ist individuell. Sie sind besonders, Ihr Unternehmen ist besonders und so lohnt wirklich auch der Blick darauf, welche Zielgruppe Sie erreichen wollen und wie wir diese am besten finden können.

Und manchmal hilft da ein gemeinsames, kreatives „Um-die Ecke-Denken“, um genau diese Zielgruppe und Wege zu finden. Wenn Sie Ihre Rekrutierungen mit den o.a. Tipps nicht allein umsetzen möchten oder Unterstützung bei einem speziellen Thema wünschen, dann melden Sie sich gern bei mir für ein Strategiegespräch.

Lesen Sie hier weiter “Rekrutierung im Überblick – 14 Rekrutierungswege” und “Storytelling im Arbeitgebermarketing: Unternehmensgeschichten, die Talente anziehen”

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Lesen Sie weiter: Hier finden Sie meinen Leitfaden zu Bewerberinterviews
Nachwuchs auf Knopfdruck? 7 Schritte für Ihre gelungene Rekrutierung

Nachwuchs auf Knopfdruck? 7 Schritte für Ihre gelungene Rekrutierung

Nachwuchs auf Knopfdruck? Das hätten wir alle gern. Die richtige Anzahl an Top-Mitarbeiter wie von der guten Fee sofort herbeigezaubert. Doch kann das wirklich gelingen? Darum und um 7 Schritte für Ihre gelungene Rekrutierung geht es in diesem Blogartikel.

 
 
 
“Nachwuchs auf Knopfdruck” versprechen vollmundig viele Marketer auf den Social Media Kanälen. Ein Knopfdruck und die Kandidat/-innen fallen auch bei engen Bewerbermärkten wie von Zauberhand vom Himmel: Performance Recruiting / Social Recruiting, Profildatenbanken, Headhunting auf verschiedenen Ebenen und der ein oder andere neue Trend wird folgen. Zuweilen wird mir ob der geleisteten Versprechen ganz schummrig.
 
 
Verstehen Sie mich nicht falsch, all das sind valide Wege, die funktionieren können. Sie haben fallweise Ihre Berechtigung und auch ich  bediene mich dieser Wege. Social Recruiting biete ich meine Kunden ebenfalls direkt an und für die anderen Wege arbeite ich dann mit Anbietern zusammen oder wähle sie gezielt mit meinen Kunden aus. Das wird hier also kein Bashing der modernen Rekrutierungswege. Was mich an den vollmundigen versprechen wurmt ist die Suggestion, die dort hinter steht.
 
 
 
 
Bad News
 
 
Ich darf Ihnen leider den Zahn ziehen, dass es nur des flotten Knopfdrucks bedarf: erfolgreiche Rekrutierung braucht meist etwas mehr.
 
 
 
Good News
 
 
Gleichzeitig können Sie eine ganze Menge dafür tun, damit Ihre Rekrutierung erfolgreich ist, und zwar zunächst einmal unabhängig vom Kanal, den Sie für die Suche vorrangig nutzen möchten. Deshalb habe ich Ihnen heute 7 Schritte für Ihre gelungene Rekrutierung mitgebracht:
 
 
 

7 Schritte für Ihre gelungene Rekrutierung

 
 

 

Schritt 1: Ihre Arbeitgeber-DNA

Da taucht er nun auf, Ihr Geistesblitz oder Ihr Schmerz: es muss unbedingt personelle Unterstützung her. Doch bevor Sie Ihre Rekrutierung starten und irgendwo eine Anzeige platzieren, machen Sie sich bitte zunächst Gedanken über Ihre Identität als Arbeitgeber. Das ist das, was ich Arbeitgeber-DNA nenne. Wer sind Sie und was macht Sie persönlich, was macht Sie als Unternehmer/-in, Ihr Unternehmen und Ihr Team aus? Was sind Ihre Werte, Vorstellungen, wie arbeiten Sie und wie wollen Sie arbeiten? Wo wollen Sie hin und was wollen Sie erreichen?
 
Übrigens: ich setze keine Rekrutierungen mehr auf, wenn das nicht klar ist. Entweder haben meine Kunden Ihre Arbeitgeberidentität schon gut erarbeitet oder wir machen das gemeinsam. Das ist DIE Grundlage, DIE Vorarbeit für alle Ihre nächsten Schritte in der Gewinnung und auch in der Bindung von Teammitgliedern. Egal, ob Sie gerade erst mit dem Teamaufbau und den ersten Einstellungen starten oder Ihr Team vergrößern. Ob Sie Stellen ganz neu schaffen oder wieder besetzen wollen. Diese Nuss der Arbeitgber-DNA dürfen Sie knacken und herausholen, bevor Sie weiter Zeit und Geld in die Rekrutierung investieren. Das ist auch der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu Ihrer Arbeitgebermarke (hier gibt es mehr zur Abeitgebermarke zu lesen).
 
 
 

Schritt 2: Was und wer soll es sein?

Wenn Sie wissen, welche Ziele Sie erreichen wollen, dann definieren Sie welche Aufgaben Sie stemmen müssen. Davon leiten Sie ab,  welche Aufgaben Sie vergeben möchten und beschreiben die Position.  Unweigerlich gelangen Sie dann zur Frage, wer denn nun wirklich zu Ihnen passt. Wer ist denn Ihr Wunschkandidat oder Ihre Wunschkandidatin?
 
Hier dürfen Sie sich die unterschiedlichen Aspekte klar machen. Einerseits: was braucht die Aufgabe? Mit welchen Qualifikationen, Voraussetzungen und Eigenschaften werden diese üblicherweise erfolgreich gemeistert?
Und andererseits: Mit welchen Personen funkt es, mit wem können Sie oder Ihre Führungskräfte und Ihr Team gut arbeiten? Was hinterlässt bei Ihnen verbrannte Erde? Wo sind Sie vielleicht ein gebranntes Kind?
 
Aus diesen Aspekten können Sie Ihren Wunschkandidaten entwerfen und so die “harten” und “weichen” Kriterien heraus arbeiten, wer denn nun wirklich zu Ihnen passen kann.
 
 
 

Schritt 3: Was braucht die Bewerberzielgruppe?

Der Köder muss dem Fisch schmecken. Suchen Sie Azubis, Fachkräfte, Absolventen, Berufserfahrene oder Führungskräfte? Die Wunschkandidaten, die Sie in Schritt 2 zunächst herausgearbeitet haben, haben unter Umständen ganz unterschiedliche Anforderungen, Wünsche und Sehnsüchte bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers. Dazu lohnt sich durchaus eine Recherche in Ihrem eigenen “Soziotop”. also in Ihrem bestehenden Team oder eben direkt in der Wunschkandidatengruppe.  Was ist innerhalb dieser Gruppe besonders gewünscht?  Was ist ihr wichtig, was überzeugt diese Gruppe bereits jetzt oder potenziell an Ihrem Unternehmen? Was braucht die Zielgruppe? Wenn Sie bisher keinen Kontakt zu der Zielgruppe hatten, dann recherchieren Sie. Nutzen Sie die Trendforschung, Generationenanalysen, Zukunftsforscher, einschlägige Medien, Umfragen, etc.
 
 
 

Schritt 4: Was macht Sie attraktiv?

Genauer heißt das dann, abgeleitet von den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe(n): was macht Sie für die einzelnen Zielgruppen attraktiv? Was zieht diese an und hilft, dass sie sich an Sie bindet? Es kann dabei ganz unterschiedlich sein, was Sie in einer einzelnen Rekrutierung in den Vordergrund stellen. Bei einem Studienabsolventen mit erster Berufserfahrung steht vielleicht üblicherweise gerade die Familienphase an und dann mag die flexible Arbeitszeit und hybrides Arbeiten ein wichtiger Aspekt sein. Bei einer anderen Absolventin die klaren Entwicklungsmöglichkeiten und für die Schulabgänger der Eindruck von den Arbeitsaufgaben oder das lockere Team.
 
 
Hieraus soll auch klar werden:
 
Rekrutierung ist immer individuell. Sie ist arbeitgeberspezifisch und zielgruppenspezifisch.
 
 
Ihr “Typ” muss transportiert im Prozess werden und Sie dürfen die richtigen Signale aussenden, um Ihre Zielgruppe dazu bekommen, sich für Sie zu interessieren und sich dann zu bewerben.
 
Auch hier helfen Ihnen wieder die Erkenntnisse aus der Erarbeitung Ihrer Arbeitgeber-DNA. Was macht Sie besonders? Und was macht Sie so besonders für Ihre jeweilige(n) Zielgruppe(n)? In Schritt 4 geht es auch darum, was Sie Ihrem Team bieten. Beschreiben Sie Ihre Ihre Rahmenbedingungen, Leistungen und Benefits.
 
Die Arbeitgeberidentität ist Ihre Basis. Die Benefits sind einzelne Merkmale, deren Bedeutung für die potenziellen Bewerber unterschiedlich wichtig sein können (siehe die Beispiele oben). Die Bandbreite reicht da von “nice to have” bis “absolut wichtig”S. Die Entscheidung darüber, welche Bedeutung ein Merkmal hat, trifft aber der oder die Wunschkandidat/-in.
 
Natürlich sollten Sie hier auch immer mal wieder überprüfen, ob Ihr Angebot noch zeitgemäß ist oder ob sich Prioritäten und Notwendigkeiten bei Ihrem Team und Ihrer Zielgruppe geändert haben und dann sollten Sie diese gegebenenfalls anpassen – immer in Relation zu dem, was Ihnen möglich ist. Hierzu passt als Gedanke auch wunderbar ein Zitat von Robert Bosch:
 
 
“Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle.”
 
 
In Anbetracht des derzeitigen Weltgeschehens und der Marktlage wird das vermutlich in der nächsten Zeit noch an Bedeutung zunehmen.
 
 
 

Schritt 5: Seien Sie merkwürdig!

Arbeiten Sie Ihre Spezialitäten im Detail heraus, von mir aus auch Ihre “Schrullen”, Ihre besonderen Werte. Arbeiten Sie an Ihrem Wiedererkennungswert und arbeiten Sie Ihre merkwürdige Arbeitgebermarke heraus. Woran sollen die Bewerber Sie schnell erkennen?
 
 
 

Schritt 6: Zeigen Sie sich!

Mit diesen Merkmalen zeigen Sie sich. Wer sich nicht zeigt, existiert nicht. So simpel. “Show up and do the work!” Zeigen Sie sich – und zwar immer wieder. Durch Ihre persönliche Präsenz in Netzwerken, durch Stellenanzeigen, Kampagnen, die Kombination Ihrer Produkt-/ Unternehmensmarke und Ihrer Arbeitgebermarke auf Ihren Kanälen und Plattformen schaffen Sie die Basis, dass eine Rekrutierung dann funktioniert, wenn Sie sie brauchen. Nutzen Sie Ihre Vereine, Kontakte, das Netzwerk Ihres Teams, Social Media, Sponsoring – erstellen und nutzen Sie Ihr Marketingmix. Gehen Sie dahin, wo sich Ihre Zielgruppe tummelt. Klar ist das Arbeit und Aufwand. Rekrutierung kostet immer Zeit und/oder Geld.
 
Vor allem kostet es Sie aber all die Gedanken, die Sie sich in den vorherigen Schritten gemacht haben. Damit schaffen Sie die nötige Grundlage, um den Nachwuchs auf Knopfdruck überhaupt erst zu ermöglichen. Um die richtigen Kandidaten anziehen und dann auch halten zu können.
 
 
 

Schritt 7: KISS

KEEP IT SUPER SIMPLE: Machen Sie es potentiellen Bewerbern irre einfach, mit Ihnen in Kontakt zu treten, Sie ggf. kurz kennen zu lernen und sich zu bewerben. Überlegen Sie sich genau, ob Sie tatsächlich ein Motivationsschreiben benötigen oder im ersten Schritt Zeugnisse anfordern. Überlegen Sie sich einen klaren, einfachen und zielführenden Bewerbungsweg. Hier kann man zum Beispiel kleine Tunnels oder ein Bewerberquiz nutzen, die ich effektiv auch im Social Recruiting einsetze.
 
In Ihrem Unternehmen mag es noch den ein oder anderen Punkt geben, der bei Ihnen zusätzlich betrachtet werden sollte, doch wenn Sie diese 7 Schritte beherzigen, dann haben Sie eine gute Grundlage geschaffen, damit Ihre Rekrutierung gelingt und mit dem Knopfdruck schneller und effektiver wird. Egal, auf welchem Weg. Grundsätzlich benötigen Sie immer (erst einmal) nur eine/-n Top-Mitarbeiter/-in pro Stelle.
 
Wichtig ist mir abschließend: Auch ich freue mich für und mit meinen Kunden über eine ansehnliche Anzahl von Bewerbungen. Doch Rekrutierung geht weiter als den Erhalt von Bewerbungen: Sie reicht von der Vorbereitung über die richtige Auswahl der Kanäle über den gut gestalteten, schnellen und mehrstufigen Prozess, die gekonnte Gesprächsführung, die Auswahl der richtigen Personen, über die Vertragserstellung bis hin zum Onboarding. All das ist definitiv mehr als ein Knopfdruck.
 
 
 

Wenn Sie Unterstützung bei Ihrer Arbeitgebermarke, Ihrer Sichtbarkeit als Arbeitgeber und Ihrer Rekrutierung möchten, dann buchen Sie sich gern Ihre kostenfreies Strategiegespräch und wir besprechen, was aktuell Ihr nächster sinnvoller Schritt ist und ob und wie ich Sie unterstützen kann:

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Lesen Sie weiter: Hier finden Sie meinen Leitfaden zu Bewerberinterviews
4 plus 1 Weg, wie Sie mit mir zusammenarbeiten können

4 plus 1 Weg, wie Sie mit mir zusammenarbeiten können

Ein Business ist nicht statisch. Auch hier bei HR konkret gibt es neue und überarbeitete Angebote. Deshalb zeige ich hier zusammengefasst 4 plus 1 Weg, wie Sie aktuell mit mir zusammenarbeiten können. Je nachdem, wo Sie mit Ihrer Selbständigkeit und Ihrem Unternehmen stehen und was Sie aktuell nach vorn bringt.

 
 
 
In den letzten Jahren hat sich herauskristallisiert, dass ich sowohl von Soloselbständigen auf dem Weg zum Team und im Geschäftsausbau, als auch Unternehmer und Unternehmerinnen im Wachstum und Veränderung begleite. Manche Themen sind dabei ähnlich, doch der Fokus und auch die Bedürfnisse ändern sich mit der Zeit.
 
 
Daher habe ich meine Angebote neu strukturiert, nach dem Stadium, in dem Sie sich als Unternehmer oder Unternehmerin befinden und damit auch nach dem Thema:
Angebot_HR konkret_Katja Raschke
 
START

Für die ersten Schritte von von Solo zu Team, von der Selbständigkeit zum Unternehmen.

Wenn Sie erst mit dem Teamaufbau starten und die ersten Aufgaben auslagern möchten, egal ob an Freelancer oder erste angestellte Mitarbeiter, dann ist das folgende Programm richtig:

  „Startklar zum Wachsen! Wie Sie Ihre erste(n) Aufgabe(n) erfolgreich abgeben der Plan für Soloselbständige.“
Sechs Wochen für Sie und Ihr Business, Ihr Wachstum und Ihre Balance.
 
 
 
Wenn es dann darum geht, wie Sie Ihr Team vergrößern können, Mitarbeiter gewinnen, integrieren und entwickeln, damit Ihr Unternehmen gedieht und Ihnen dient, dann sind die folgenden Angebote, das Richtige:  
 
 

SHOW & ATTRACT

Top-Mitarbeiter sind umkämpft. Um am Bewerbermarkt erfolgreich zu sein und die für Sie passenden Bewerber anzuziehen müssen Sie als attraktiver Arbeitgeber sichtbar sein. Definieren Sie Ihre Einzigartigkeit und Ihr Angebot als Arbeitgeber und machen Sie Ihre Arbeitgebermarke auf Ihrer Karriereseite, Social Media, et cetera sichtbar, um die passenden Mitarbeiter anzuziehen. Langfristig reduzieren Sie so Ihre Rekrutierungskosten. Einzelberatung & Coaching.
 
 

GROW

Die Auswirkungen von verwaisten Stellen sind immens:
 
  • entgangene Umsätze, wenn Sie keine Mitarbeiter haben, die die Aufträge abwickeln können
  • Überlastung des bestehenden Teams und Gefahr diese auch zu verlieren
  • wie sieht es dann mit Ihrer Überlastung aus?
 
Die Kosten von Fehlbesetzungen können das ein- bis anderthalbfache eines Jahresentgelts betragen.
 
Diese Beratung ist für die Unternehmer und Unternehmerinnen, die Ihr Team vergrößern möchten. Ziehen Sie Ihre TOP-Mitarbeiter an, filtern Sie die Richtigen heraus und wachsen Sie gemeinsam.
 
Nutzen Sie das Portfolio der modernen Rekrutierung inklusive Social Recruiting, Profile und Anzeigen, Bewerbungsprozess, Tools, LINC Personality Profiler Test zur Unterstützung und eine professionelle Personalauswahl.
 
“Done with you” – “done for your”. Je nach Situation und Verfügbarkeit.
 
 

EXPAND & ENJOY

Mit dem Wachstum verändern sich die Bedürfnisse. Und damit die Anforderungen sowohl an Prozesse und Instrumente (wie Bewerbermanagement, Onboarding, Talent Management, Entgeltsysteme), aber auch an Sie als Unternehmer und Unternehmerin.

Freiraum für Sie persönlich wird ein hohes Gut. Nutzen Sie die professionelle Begleitung und Beratung zur Etablierung, Optimierung und Festigung Ihrer Prozesse und Ihrer Führung.

Um herauszufinden, welche Form und Intensität der Unterstützung für Sie am Sinnvollsten ist, buchen Sie sich jetzt Ihr kostenfreies Strategiegespräch:

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OK, das waren die vier Wege – jetzt noch einer:

 

Coaching für Unternehmer & Unternehmerinnen

Coaching ist eine grundlegende Methode, die ich immer in der Begleitung von Selbständigen und Unternehmer/-innen einsetze. Gleichzeitig gibt es Coaching auch als spezielles Angebot.

Themenspezifisch zum optimalen Einsatz Ihrer Talente, Ihrer Führung und Ihrer Lebensbalance

oder als

Business Coaching zu einem Thema, welches Sie mit meiner Unterstützung & Expertise angehen möchten.

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Lassen Sie mich gern wissen, welche Art der Unterstützung Sie sich wünschen.

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Lesen Sie weiter: Hier finden Sie meinen Leitfaden zu Bewerberinterviews
Sichtbarkeit als Arbeitgeber erhöhen – 20 konkrete Tipps für Sie

Sichtbarkeit als Arbeitgeber erhöhen – 20 konkrete Tipps für Sie

Wie machen Sie sich als Arbeitgeber sichtbar? Welche Kanäle, Orte und Gelegenheiten können Sie nutzen, um Ihre Sichtbarkeit als Arbeitgeber zu erhöhen, damit Sie die Chance haben, sich als attraktives Unternehmen zu präsentieren und potentielle Bewerber auf sich aufmerksam zu machen.

 
Marketing, auch Arbeitgebermarketing, lebt vom Prinzip: “Tue Gutes und rede darüber.” Daher ist es notwendig, dass Sie Ihre Sichtbarkeit als Arbeitgeber erhöhen, damit die richtigen Menschen Ihre Botschaft auch wahrnehmen und Sie als tolles, begehrtes Unternehmen “abspeichern”.
 
Wenn Sie sich Gedanken darüber gemacht haben, wer Sie als Arbeitgeber sind, welche Werte Sie vertreten und welche Botschaft Sie in die Welt tragen möchten (mehr dazu im Artikel “Arbeitgeberattraktivität und Arbeitgebermarke”), dann geht es an die Verbreitung. 
 
Ziel ist, dass Ihre Wunschkandidaten quasi nicht an Ihnen vorbeikommen.
 

Hier kommen 20 Tipps für Sie, wie Sie Ihre Sichtbarkeit als Arbeitgeber erhöhen können:

 

1.Nutzen Sie Ihre Homepage mit einer Karriereseite. Posten Sie dort nicht nur Ihre Stellenangebote, sonderstellen Sie sich dort authentisch als Arbeitgeber mit Ihrer Unternehmens-DNA, Ihren Werten, Zielen und dem Team dar. 

2. Nutzen Sie ein Vorstellungsvideo auf der Homepage und nochmal gegebenenfalls auch ein Teamvideo auf der Karriereseite (Tipps hierzu gibt es im Interview mit Andrea Ballschuh). Das bewegte Bild bleibt im Gedächtnis, der Ton im Ohr. Die richtigen Menschen können direkt bei Ihnen “andocken”, die falschen Menschen bewerben sich erst gar nicht.

3. Nutzen Sie die kostenfreien Social Media Kanäle (Facebook, Instagram, LinkedIn, XING, Youtube, etc.) nicht nur für Ihr Unternehmensmarketing, sondern auch für Ihre Darstellung als interessanter Arbeitgeber. Auch Events lassen sich hier gut verbreiten.

 

Kostenfreie Möglichkeiten existieren

 

4. Nutzen Sie die kostenfreien Stellenanzeigen auf den Social Media Kanälen und auch Ihren Google-Eintrag können Sie nutzen.

5. Stellenanzeigen, auch im Multiposting, wie es auch einige Paketanbieter anbieten. Dies hat den Vorteil einer großen Verbreitung

6. Die Mobilität ist in Deutschland für die Mehrheit der Stellen nicht so wahnsinnig hoch. Denken Sie deshalb auch an die lokalen, regionalen Stellenbörsen zur Darstellung als Arbeitgeber. Meist gibt es dort ein Abo, so dass Sie nicht jede Anzeige separat zahlen müssen. Platzieren Sie Anzeigen, Praktika, Werkstudenten und vielleicht auch einmal Testanzeigen, um sich einem Profil zu nähern. So können Sie testen, welcher “Titel” mehr Kandidaten anzieht. Auf jeden Fall bleiben Sie so im Blickfeld. Hier können Sie auch immer eine eigene Unternehmensseite anlegen, zusätzlich zu dem Link zu Ihrer Homepage. Sie sollten nur auf die Pflege und Aktualität der Daten achten. 

7. Nutzen Sie lokale Events (Musik, Kultur, Sport) zur Steigerung Ihrer Sichtbarkeit als Arbeitgeber. Die müssen nicht immer nur berufsbezogen sein. Ein Fest, eine Netzwerkveranstaltung, dort gibt es oft gute Gelegenheiten für Werbung, Sponsoring und einen Austausch.

 

Machen Sie sich auch physisch sichtbar.

 

8. Ausbildungsmessen, Hochschulmessen regional wie überregional, je nachdem was Sie suchen.

9. Berufsorientierungstage, Schnuppertage. Bieten Sie dort super Inhalt, spricht sich das rum.

10. Ausbilden, qualifizieren, entwickeln und binden. Ein gute Ausbildung anbieten und über die Erfolge dann wieder berichten.

11. Auch “Mitarbeiter werben Mitarbeiter”- Programme dienen der Sichtbarkeit. Entweder über die Mundpropaganda oder auch je nach Affinität Ihrer Mitarbeiter über Social Media.

12. Sponsoring für die lokalen Vereine, Schulen, etc. – nicht nur mit dem Produkt oder Dienstleistung, sondern auch als Arbeitgeber werben.

13. Pressearbeit (Fachpresse und lokale Presse)  – präsentieren Sie für Ihre Ziele, Entwicklungen und Erfolge.

14. SEO-Optimierung und Suchmaschinenanzeigen

15. Rekrutierung über Content: Gastbeiträge auf Blogs, VLOGS und Podcasts. Sie müssen das nicht immer selbst starten, aber interessanten Kanälen Beiträge anbieten kann mächtig helfen.

16. Einen eigenen Youtube-Kanal starten.  Youtube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine.

17.Veranstalten Sie eigene Meet-ups und Workshops und schaffen Sie so Kontakte zu Ihrer Zielgruppe

18. Werbung auf Autos, am eigenen Gebäude oder Büro, Baustellenbanner

19. Nutzen Sie ein Pop-up auf Ihrer Homepage, um Besucher auch auf Events, offene Stellen oder News als Arbeitgeber hinzuweisen. (Lesen Sie hier mehr zu Karriereseiten, die Bewerber begeistern.)

20. Social Recruiting – nutzen Sie Kampagnen auf Social Media. Sprechen Sie Ihre Zielgruppe ganz gezielt an. Mit der richtigen Sprache, den richtigen Bildern und der Hilfe der Targettierung. Für eine konkrete Stelle oder auch als Marketingkampagne. Wenn Sie dazu mehr wissen möchten, so schreiben Sie mir gern an info@hr-konkret.de

 

Sie sehen, die Möglichkeiten sind vielfältig. Daher ist mein Tipp:

 
Nutzen Sie die Kanäle, die zu Ihnen passen. Nutzen Sie die Kanäle, die sich Ihnen zunächst anbieten oder sehr vielversprechend sind für Ihre Klientel.
 
Aber nutzen Sie diese kontinuierlich, um Ihre Sichtbarkeit als Arbeitgeber zu erhöhen und erweitern Sie das Portfolio nach und nach, wenn Sie sicherer werden. Außerdem können Sie dann die benötigte Zeit, Arbeitskraft und das Budget besser abschätzen und planen. Der Marketingexperte Seth Godin hat bereits gesagt “do something every day” und das ergänze ich gern um “anfangen hilft”.
 
Womit starten Sie?
 
 
P.S.:

Wenn Sie Ihre Arbeitgebermarke rausarbeiten möchten, um dich damit abzugrenzen und Ihre Sichtbarkeit als Arbeitgeber zu erhöhen, dann biete Ich Ihnen das Paket

 

“Arbeitgeber-DNA“

Hier gibt es mehr Infos.