Preboarding und Onboarding: Erfolgsrezept fĂŒr kleine Unternehmen

Preboarding und Onboarding: Erfolgsrezept fĂŒr kleine Unternehmen

Kleine Unternehmen, die sich im Wettbewerb behaupten wollen, sollten Preboarding- und Onboarding-Prozesse als Teil ihrer Personalgewinnungsstrategie nicht unterschĂ€tzen. Sie sind der SchlĂŒssel, um neue Mitarbeiter erfolgreich in ihr Unternehmen und ihre Arbeitsumgebung einzufĂŒhren. Mit der richtigen Einarbeitungsstrategie können Sie Ihren Rekrutierungserfolg in einen erfolgreichen Start und gelungene Zusammenarbeit ĂŒberfĂŒhren.

 

 

Warum Preboarding und Onboarding wichtig sind

Obwohl Preboarding und Onboarding oft als etwas SelbstverstĂ€ndliches betrachtet werden, sollten sie keinesfalls unterschĂ€tzt werden. In der heutigen Arbeitswelt ist es wichtiger denn je, neue Mitarbeiter schnell und effektiv in das Unternehmen zu integrieren. Ein gutes Preboarding-Programm kann dabei helfen, den Einstieg des neuen Mitarbeiters zu erleichtern und ihm bereits vor dem ersten Arbeitstag ein GefĂŒhl der Zugehörigkeit zu vermitteln. WĂ€hrend des Onboardings geht es dann darum, dem Mitarbeiter alle notwendigen Informationen und Ressourcen zur VerfĂŒgung zu stellen, damit er seine Aufgaben schnell und erfolgreich ĂŒbernehmen kann. Beide Prozesse tragen maßgeblich dazu bei, dass neue Mitarbeiter sich schneller eingewöhnen und produktiver arbeiten können – was letztendlich auch fĂŒr das Unternehmen klar von Vorteil ist.

 

Was ist Preboarding?

Preboarding ist ein wichtiger Bestandteil des Onboarding-Prozesses, der oft ĂŒbersehen wird. Es bezieht sich auf die Zeit zwischen der Zusage eines neuen Mitarbeiters und dem eigentlichen Arbeitsbeginn. In dieser Zeit können Unternehmen wertvolle Beziehungen zu ihren neuen Mitarbeitern aufbauen und ihnen das GefĂŒhl geben, willkommen und geschĂ€tzt zu sein. 

Die Ziele des Preboardings sind vielfĂ€ltig: Es soll den neuen Mitarbeiter mit dem Unternehmen vertraut machen, ihm einen Überblick ĂŒber seine Aufgaben und Verantwortlichkeiten geben, ihn in die Unternehmenskultur einfĂŒhren und ihm helfen, sich schneller im Team zurechtzufinden. Das erste Willkommen entscheidet schon maßgeblich ĂŒber eine Bindung an das Unternehmen.

Es bezieht aber auch die internen Vorbereitungen mit ein: Anforderung und Zusammenstellung aller notwendigen Unterlagen, Vorbereitung und Bereitstellung der Arbeitsmittel, des Arbeitsplatzes, Willkommensgoodies, Abstimmung des Einarbeitsplans, etc. – und zwar VOR dem ersten Tag.

 

Was ist Onboarding?

Onboarding hingegen bezieht sich konkreter auf die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Ziel des Onboardings ist es, den neuen Mitarbeiter bestmöglich auf seine zukĂŒnftigen Aufgaben einzustimmen und ihm einen reibungslosen Start in das Unternehmen zu ermöglichen. Hierbei geht es nicht nur um eine einfache EinfĂŒhrung in die ArbeitsablĂ€ufe, sondern auch um die Vermittlung der Unternehmenskultur und -werte sowie die Integration in das Team. 

 

Die Vorteile von Preboarding und Onboarding fĂŒr kleine Unternehmen

FĂŒr kleine Unternehmen ist es besonders wichtig, die Mitarbeiterbindung von Anfang an zu fördern. Das Preboarding und Onboarding können hierbei helfen. 

Das Ganze ist ein Kreislauf: Die sorgfĂ€ltige Einarbeitung fördert die schnelle Integration auf der menschlichen, systemischen und arbeitstechnischen Ebene. Das fĂŒhrt wiederum zu einer höheren Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter, was sich wiederum positiv auf die ArbeitsqualitĂ€t und Leistungsbereitschaft auswirkt. 

Kleine Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen fĂŒr eine umfangreiche Personalabteilung oder ein ausgeklĂŒgeltes Onboarding-Programm, um so wichtiger ist die Struktur. Auch mit einfachen Mitteln lĂ€sst sich bereits viel erreichen. Die interne Vorbereitung auf die neuen Mitarbeiter, aktive Einbindung von Paten, eine herzliche BegrĂŒĂŸung am ersten Arbeitstag, ein Rundgang durch das Unternehmen sowie klare Erwartungen und Zielsetzungen helfen bereits dabei, den neuen Mitarbeiter willkommen zu heißen und ihm das GefĂŒhl zu geben, dass er zum Team gehört. Die im Preboarding geleistete Vorarbeit kann zudem dazu beitragen, dass der Arbeitsstart reibungsloser verlĂ€uft und nicht erst alle wirr herumlaufen, weil sieben Sachen fĂŒr den Start fehlen (und nein, das ist keine Seltenheit und ja, es passiert in großen wie kleinen Unternehmen).

 

Wie kann man ein erfolgreiches Pre- und Onboarding etablieren?

Bauen Sie bereits vor dem Start eine klare Kommunikation auf. Hierbei können Sie beispielsweise einen Willkommensbrief oder ein Informationspaket verschicken, um die Vorfreude auf den neuen Job zu steigern und erste Fragen zu klĂ€ren. Auch ein strukturiertes Onboarding-Programm ist wichtig, um die Einarbeitung effektiv und angenehm zu gestalten. Hierbei können Sie beispielsweise Schulungen oder Mentorenprogramme anbieten, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihre Aufgaben heranzufĂŒhren. Legen Sie sich Vorlagen und Checklisten an, damit Sie im Alltag nichts vergessen, insbesondere wenn es um Spezialanforderungen bestimmter Funktionen geht (z.B. Werkzeuge oder Arbeitskleidung, die gestellt werden mĂŒssen).

 

Best Practices fĂŒr ein erfolgreiches Pre- und Onboarding

Zu den Best Practices gehört unter anderem die Vorbereitung eines detaillierten Einarbeitungsplans und die Bereitstellung aller notwendigen Ressourcen fĂŒr den Start (siehe oben). Eine offene und freundliche AtmosphĂ€re wĂ€hrend des gesamten Prozesses sind ebenfalls entscheidend fĂŒr ein erfolgreiches Pre- und Onboarding. Sie sollten auch sicherstellen, dass der neue Mitarbeiter in das Team integriert wird und ihm die Möglichkeit gegeben wird, sich mit seinen Kollegen zu vernetzen.

 

Die Rolle von FĂŒhrungskrĂ€ften im Pre- und Onboarding-Prozess

Auch fĂŒr die FĂŒhrungskrĂ€fte beginnt die erfolgreiche EinfĂŒhrung neuer Mitarbeiter lange vor dem ersten Arbeitstag des neuen Teammitglieds. FĂŒhrungskrĂ€fte vermitteln die Erwartungen des Unternehmens und die Kultur. Sie können gezielt sicherstellen, dass neue Mitarbeiter sich sicher fĂŒhlen und schnell in ihre Rollen und die Organisation integriert werden. Es ist daher wichtig, dass FĂŒhrungskrĂ€fte sich im Prozess engagieren, indem sie Zeit mit neuen Mitarbeitern verbringen und ihnen regelmĂ€ĂŸig und in kurzen AbstĂ€nden Feedback geben. So legen sie (gegebenfalls mit UnterstĂŒtzung des Personalbereichs, der Strukturen an die Hand gibt) den Grundstein fĂŒr die erfolgreiche Zusammenarbeit und Bindung.

 

Warum sich die Investition in ein gutes Pre- und Onboarding lohnt.

Die Investition in ein gutes Pre- und Onboardingprogramm fĂŒr kleine Unternehmen lohnt sich. Sie sichert Ihren Rekrutierungserfolg ab, reduziert die Gefahr, dass neue Mitarbeiter schnell wieder das Unternehmen verlassen. Sie stellen sicher, dass die Newcomer schnell produktiv arbeiten und sich in das Unternehmen integrieren können. Sie fördern so die Mitarbeiterbindung, was wiederum zu einer höheren Motivation und ProduktivitĂ€t fĂŒhrt. 

Nicht zu vernachlĂ€ssigen ist die Auswirkung auf das Image des Unternehmens und die AttraktivitĂ€t als Arbeitgeber, da dies ein Zeichen fĂŒr eine positive Unternehmenskultur ist. Der Aufwand fĂŒr ein gutes Pre- und Onboarding mag zunĂ€chst hoch erscheinen, jedoch zahlt sich diese Investition definitiv ziemlich rasch und auch langfristig aus.

 

 

 

 

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Lesen Sie weiter: Hier finden Sie meinen Leitfaden zu Bewerberinterviews
Digitale Personalprozesse

Digitale Personalprozesse

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Auch die Personalprozesse werden immer weiter digitalisiert werden. Zu manchen Schritten werden Sie gezwungen und manche sind Chancen fĂŒr Ihre Unternehmensentwicklung. Ein Überblick ĂŒber drei große Bereiche.

Gleich vorab: Die Digitalisierung der Personalprozesse ist nicht nur fĂŒr grĂ¶ĂŸere Unternehmen relevant.

Wladimir Klitschko hat es ziemlich drastisch ausgedrĂŒckt:

 

„Wer sich nicht digitalisiert, wird ausgeknockt.“

 

Und das gilt nicht nur fĂŒr die Produktion Ihrer Produkte oder deren Marketing und Verkauf. Es zieht sich durch alle Lebens- und Unternehmensbereiche. Nicht umsonst gibt es etliche staatliche Förderprogramme im Bereich der Digitalisierung. Dabei geht es schon lang nicht mehr (nur) um einen Wettbewerbsvorteil, sondern um eine Notwendigkeit.

Jetzt mögen Sie denken, aber im Personalbereich? In kleinen bis mittleren Unternehmen? Oh ja, auch da. Lassen Sie mich Ihnen hier drei große Bereiche vorstellen, in denen der Zwang oder eben eine absolut sinnvolle Möglichkeit besteht, sich ĂŒber die Aufstellung und Ausrichtung in der Zukunft Gedanken zu machen, insbesondere dann, wenn Ihr Unternehmen wĂ€chst.

 

1. Rekrutierung und Onboarding

 

Sie mĂŒssen gefunden werden. Wenn Ihre potentiellen MitarbeiterInnen Sie nicht online und lokal wahrnehmen können, existieren Sie quasi nicht. Krass, oder? Wenn Sie nicht jetzt schon Schwierigkeiten haben, die richtigen Mitstreiter zu finden, kann ich Ihnen versprechen, es wird nicht besser werden, wenn Sie nicht gegensteuern.

Jetzt können Sie persönlich Social Media mögen oder nicht, aber die einzelnen KanĂ€le sind ein ganz wichtiger Faktor. Die pure Unternehmens- und ProduktprĂ€senz allein reicht dabei nicht. Sie dĂŒrfen sich hier Gedanken machen, wie Sie als Arbeitgeber wahrgenommen werden wollen, was Sie ausstrahlen möchten, fĂŒr welche Werte Sie stehen, welche MitarbeiterInnen Sie anziehen möchten und warum sie genau bei Ihnen arbeiten sollten. All das gehört zum sogenannten „Employer Branding“, zur Arbeitgebermarke. Dieser einheitlichen Auftrittsdefinition schließt sich die Strategie an und natĂŒrlich deren Umsetzung online wie offline. Ich arbeite hierbei immer von innen nach außen. Also von Ihrer Unternehmens-DNA aus.

Sie können Ihre eigene Karriereseite auf der Homepage gestalten, die Social-Media-KanĂ€le nutzen und/oder interessante Plattformen nutzen, die quasi Ihre Karriereseite mit Ihrem Markenlayout abbilden und sogar direkt das Bespielen einzelner Jobbörsen (Anzeigenportale) anbieten sowie den Übergang zum Bewerbermanagement ermöglichen und mit anbieten. Das kann durchaus schon ab den ersten Mitarbeitern eine interessante Option sein.

Dann sollten es die KandidatInnen so einfach wie möglich haben, mit Ihnen in Kontakt zu treten (Kontaktformulare, Uploads von Dokumenten oder Bewerbungsvideos, Links, et cetera). Auch das ermöglichen etliche Anbieter, ohne eine grĂ¶ĂŸere Änderung an Ihrer eigenen Website zu verursachen. Zudem haben die potentiellen KandidatInnen die Möglichkeit, bequem ĂŒber Apps auf dem Smartphone nach Jobs zu suchen und direkt mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.

All das ist Teil und steuert die sogenannte „Candidate Experience“: Wie erlebt ein Kandidat jeden einzelnen Kontakt („touchpoint“) mit Ihrem Unternehmen. Jeder dieser Kontakte sollte schnell, effektiv, freundlich sein und Ihrem Unternehmen entsprechen.

Der Übergang in das datenschutzkonforme Bewerbermanagement (auch „Talent Management“ – lesen Sie hier weiter Talent Management – 5 GrĂŒnde, warum Sie es nutzen sollten) ist der nĂ€chste Schritt und von der EingangsbestĂ€tigung, ĂŒber gemeinsame Ansichten von Bewerbungsunterlagen fĂŒr mehrere Beteiligte, Terminvereinbarungen und Schriftverkehr, bis zu Bewertungen, Auswahl und dann der Übergabe in das „Onboarding“.

Das Onboarding umfasst den Bereich, wie jemand zum einen administrativ in das Unternehmen geholt wird (Erfassung der Daten u.a. fĂŒr die Entgeltabrechnung, Anmeldungen, IT-Prozesse), aber eben auch wie man die BegrĂŒĂŸung, Einarbeitung und das Einleben erleichtert. Und hier bieten sich viele tolle Möglichkeiten in der Digitalisierung, damit Sie keinen wichtigen, notwendigen Schritt vergessen und vor allem der neue Kollege schnell und einfach auf alle wichtigen Unterlagen zugreifen kann. Außerdem mĂŒssen Sie nicht bei jedem Neueintritt das Rad neu erfinden und sparen so in Zukunft einiges an Zeit.

„Die Technik entwickelt sich immer mehr vom Primitiven ĂŒber das Komplizierte zum Einfachen“. 

(Antoine de Saint-ExupĂšry)

 

Der anschließende oder zum Teil parallel verlaufende Prozess ist die notwendige

 

2. Administration

 

Das ist meist nicht sonderlich spannend, aber notwendig und sollte so einfach wie möglich gestaltet sein. Es gehört zu Ihrem Teil des Vertrags, die Arbeitsleistung zu vergĂŒten und dafĂŒr gibt es in Deutschland viele Regeln. Hierbei ist auch egal, ob Sie die Entgeltabrechnung selbst durchfĂŒhren oder an Ihren Steuerberater oder einen anderen Dienstleister ausgelagert haben. Sie brauchen Daten der Mitarbeiter und diese mĂŒssen Sie erfassen und verwalten. Das gesamte Meldewesen fĂŒr die Sozialversicherungen und Steuern lĂ€uft bereits seit Jahren digital.

Zur digitalen Personalakte finden Sie bereits hier weiterfĂŒhrende Informationen. Und auch die Zeiterfassung wird ein Muss. Hier finden dazu weitere Hinweise.

Ein durchaus spannender Aspekt ist hierbei der „Employee Self Service“: also all die Daten, die Ihr Team selbstĂ€ndig eingeben kann – von AdressĂ€nderungen bis hin zur Geburtsurkunde eines Kindes und der Eingabe von Abwesenheiten, die dann von Ihnen nur noch bestĂ€tigt werden mĂŒssen.

Auch das digitale, aktive Abrufen der ArbeitsunfÀhigkeitsbescheinigungen steht seit diesem Jahr an. Noch so ein Pflichtprogramm. Da bin ich allerdings noch gespannt, wie das in der Praxis laufen wird.

Zeugnisgeneratoren sind ebenfalls ein etablierter Bestandteil in der rechtssicheren Digitalisierung und Vereinfachung der Personalprozesse. HÀufig bilden sie eine sehr gute Basis und eine Individualisierung einzelner Zeugnisse ist immer möglich.

Spannender wird es wieder im Bereich der

 

3. Entwicklung

 

Sie können sowohl die Entwicklung und Karriereplanung Ihres Teams, Zielvereinbarungen und Beurteilungen zum Beispiel fĂŒr Boni oder Provisionen, Vorgesetztenbeurteilungen, 360-Grad-Feedback und Mitarbeiterumfragen als auch die Schulungsplanung und deren Nachweise unter anderem fĂŒr QualitĂ€tsaudits und Zertifizierungen wunderbar abbilden und zielgerichtet planen. Ordentlich vorbereitet spart Ihnen das unglaublich viel Zeit und Papier. Weiterhin kann ein großer Teil von Schulungen digital oder auch in Hybridformen durchgefĂŒhrt werden.

Besonders charmant wird es hĂ€ufig, wenn Systeme sich miteinander verbinden oder integrieren lassen, also modulweise aufgebaut sind. Deshalb ist es sinnvoll, sich bei der Sichtung von einzelnen Software-Angeboten sowohl die Pflicht als auch die KĂŒr anzuschauen und Ihre Unternehmens- und Personalziele, Ihre Planung und WĂŒnsche fĂŒr die Zukunft im Blick zu halten.

Gleichzeitig lassen sich bei Unternehmen von 2 bis etwa 50 Mitarbeitern schon viele Möglichkeiten mit bereits bestehenden „Bordmitteln“, pfiffigen Tools, klaren AblĂ€ufen und kostenfreien Lösungen erschließen. Nicht alles bedarf einer gesonderten Software oder eines großen Budgets.

Wichtig ist bei jedem der Prozesse, die digitalisieren möchten: Eine gute Fachkenntnis und Sicherheit im Ist-Zustand, also in dem, was Sie heute schon haben und machen mĂŒssen sowie eine klare Vorstellung und Plan, was Ihr Ziel ist und was Sie Ă€ndern möchten.

Dann können Sie schrittweise – eben genau so, wie es fĂŒr Ihr Unternehmen passt (Strategie, Wachstum, Budget)  – in die Umsetzung gehen.

Wenn Sie bei einem der angefĂŒhrten Bereiche UnterstĂŒtzung suchen, dann schreiben Sie mir gern an info@hr-konkret.de oder nutzen Sie das Kontaktformular.

 

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Lesen Sie weiter: Die digitale Personalakte – die Vorteile und was Sie beachten sollten
Personal-ABC

Personal-ABC

Zu jedem Buchstaben des Alphabets finden Sie hier Anregungen, Inspiration und Tipps rund um das Thema Personal, FĂŒhrung und Unternehmensalltag.


Begonnen hat das Alphabet im Januar 2021 als Reihe auf meinen Social Media KanĂ€len und so wie das Alphabet dort wĂ€chst, wĂ€chst es auch in diesem Blogpost. Viel Spaß mit dem Personal-ABC!

Los geht’s:

Oha – mit „A“ wie „ARBEIT“ – how very basic?!

Ja, es ist eben auch die Basis.

Wenn Sie als Unternehmer:in Ihr Team auf- oder umbauen, dann ĂŒberlegen Sie  zunĂ€chst, welche Arbeiten Sie zu vergeben haben. Ohne das, stellt sich die Frage nach Mitarbeitenden  ja gar nicht.

Sie ĂŒberlegen und beschreiben ganz genau, welche Aufgaben in Ihrem Unternehmen erledigt werden mĂŒssen und welche Ziele Sie damit erreichen wollen. Sie ĂŒberlegen sich u.a. Ihr Budget.

Dann findet mit Ihren Mitarbeiter:innen ein Ausgleich statt: ARBEITsleistung gegen ARBEITsentgelt. Und um diese beiden Elemente in der Balance zu halten, mĂŒssen Sie schon ein bisschen Gehirnschmalz in Strategie und Struktur setzen. Und zwar am besten ab Mitarbeiter:in Numero 1.

 

„B“ wie „BEZIEHUNG“

Formal startet die Arbeitsbeziehung mit der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages.

Allerdings startet sie fĂŒr mich schon wĂ€hrend des Rekrutierungsprozesses oder sogar schon vorher: habe ich zuvor einen guten Job als Unternehmer:in gemacht und bin als attraktiver Arbeitgeber bekannt, dann haben Bewerber:innen schon von vorn herein einen Bezug zum Unternehmen und nehmen gern Kontakt auf, sobald sie ein Jobposting sehen.

BEZIEHUNG
ist jedoch auch ein wesentlicher Baustein, der BINDUNG, FĂŒhrung, LoyalitĂ€t und Engagement erst ermöglicht. DafĂŒr mĂŒssen sich Chefs und Chefinnen zur VerfĂŒgung stellen. Das ist persönlich (nicht privat) und wird mit keinem Vertrag der Welt geregelt.
 
 
 

„C“ wie „CHECK-UP“

Genauso wie Sie Vorsorgetermine beim Arzt wahrnehmen, um gesund zu bleiben oder Ihre Gesundheit zu verbessern, genauso sollten Sie regelmĂ€ĂŸig Ihr Unternehmen und Ihre Personalarbeit & FĂŒhrung einem Check-up unterziehen.

Das passt wunderbar zum Jahresbeginn, kann aber auch zu anderen Zeitpunkten starten. Sie können sich u.a. die Fragen stellen:
 
  • Wo stehe ich, mein Unternehmen und mein Team heute? Was und wer sind meine Erfolgsfaktoren?
  • Was wollen wir erreichen? Was ist möglich?
  • Was brauchen wir, um das zu erreichen (Qualifikationen, neue Mitarbeitende, Instrumente, Prozesse, Strukturen, etc.)
  • Mit welchen Situationen mĂŒssen wir rechnen?
  • Welche Personalszenarien gibt es?
  • Was muss ich verĂ€ndern? Muss ich tiefergreifende CHANGE-Prozesse initiieren oder reichen kleinere VerĂ€nderungen?
  • Brauche ich frisches Know-How? 
So können Sie Risiken erkennen und vor allem CHANCEN aufdecken und weiterentwickeln.

Wenn Sie das komprimiert, intensiv und unter erfahrener Anleitung individuell fĂŒr sich und Ihr Unternehmen durchfĂŒhren möchten: hierfĂŒr gibt es meine „Check-up & Start“ GesprĂ€che. Hier geht’s lang: Check-up & start!

 

„D“ fĂŒr „DEMOGRAPHIE“

Die Struktur Ihrer Belegschaft wird unter anderem stark von der DEMOGRAPHIE beeinflusst. Bei Ihrer Personalstrategie und Planung ist dieser Punkt unbedingt zu berĂŒcksichtigen. Zum Beispiel mit den folgenden Fragestellungen:

 

  • Wer geht wann in Rente und ab wann muss ich fĂŒr Back-up und Wissenstransfer sorgen oder wie kann ich die Prozesse generell gegen Fluktuation absichern?
  • Das Gleiche gilt natĂŒrlich fĂŒr alle anderen Ereignisse im „Mitarbeiterleben“ wie Schwangerschaft, Elternzeit, krankheitsbedingte Fehlzeiten, Pflegezeiten, uns so weiter
  • Auch der demographische Wandel hat enormen Einfluss auf Ihre Planung & Szenarien. Er spiegelt sich am Arbeitsmarkt ebenfalls wieder. 

Eine einfache Statistik und regelmĂ€ĂŸiger Abgleich mit Ihrer Strategie hilft Ihnen, den Überblick zu behalten.

 

Dazu passt das „E“ fĂŒr ENTWICKLUNG hervorragend.

Sie als Chef:in, Ihr Unternehmen und Ihr Team mĂŒssen sich weiterentwickeln, um zu wachsen. Wachsen Sie nicht, stagnieren Sie (und sterben womöglich oder ĂŒberleben mehr schlecht als recht).

Die Personalentwicklung ist deshalb ein zentrales Element der Personalarbeit: Langfristige Entwicklungen (wie Ausbildung, Studium), aber auch kurzfristige Reaktionen auf Änderungen, Krisen oder neue Systeme. Planen Sie hier immer ein gutes Budget und Möglichkeiten ein und gehen Sie in den Dialog mit Ihrem Team (auch zur Gestaltung des Lebensplan s.o. unter „D“). Es lohnt sich dabei auch immer den Blick auf mögliche Förderprogramme, lokale wie Online-Angebote und die Angebote der Kammern und VerbĂ€nde zu werfen.

So bildet die Personalentwicklung ein enorm wichtiges Instrument sowohl zur Karriereplanung und persönlichen Weiterbildung und Bindung Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, als auch zur Weiterentwicklung Ihres Unternehmens.

 

 

„F“ fĂŒr FRÜHWARNSYSTEM


Personalsituationen können schnell kippen. Und das wird teuer. Die Wiederbesetzung einer Stelle kann je nach Qualifikationsebene, Dauer der Suche und Einarbeitung das ein- bis anderthalbfache des Jahresgehalts kosten. Autsch!

Neben einer guten Personal- und Entwicklungsplanung und Entwicklung von Szenarien, hilft es, sich ein FRÜHWARNSYSTEM zu schaffen. Je nach GrĂ¶ĂŸe und Struktur Ihres Unternehmens, kann das ein Kennzahlensystem in Ampelform sein, zum Beispiel:

  • Grad der ProduktivitĂ€t
  • Grad der Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern
  • Höhe der Fehlzeiten im Vergleich zur Branche (die Krankenkassen veröffentlichen dies im Internet)
  • Fluktuation oder Anzahl der Mitarbeiter:innen, die nach Ausbildung, Elternzeit gern im Unternehmen bleiben

Vielleicht noch wichtiger ist aber noch eine andere Form von SEISMOGRAPH. „HR“ steht fĂŒr mich nicht nur fĂŒr die wertvollste Ressource Mensch und deren Ressourcen, sondern auch fĂŒr „Human Relations„: also die Beziehungen und AtmosphĂ€re in Ihrem Unternehmen.

Wie ist die AtmosphĂ€re im Unternehmen, wenn Sie morgens zur TĂŒr hereinkommen? Zeigen die Mundwinkel nach unten, sind sie verkniffen oder zeigen sie nach oben? Liegt Spannung in der Luft? Ein Augenrollen?

Trauen Sie diesem GefĂŒhl und gehen Sie ihm auf den Grund! Werten Sie es aus. Agieren Sie.

 

„G“ fĂŒr GESUNDHEIT
 
Tja, durch die Pandemie hat das Thema Gesundheitsmanagement fĂŒr uns alle nochmal einen besonderen Stellenwert erhalten, denn die Belastungen fĂŒr alle Menschen sind mannigfaltig Beruf,  Home-Schooling, finanzielle Sorgen, Sorgen um die Lieben, ArbeitsablĂ€ufe, Sorgen um den Arbeitsplatz und das Unternehmen).
 
Im Grunde dienen die AktivitÀten der Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit Ihres Teams und Ihrer eigenen. Und auch weitere Ziele und ZwÀnge sind nicht zu verleugnen: Kostensenkung und ProduktivitÀtserhaltung oder sogar ProduktivitÀtssteigerung.
 
Das Gesundheitsmanagement  umfasst im betrieblichen Umfeld mittlerweile Angebote zur physischen Gesundheit (ergonomische ArbeitsplÀtze, Angebote zu ErnÀhrung und Bewegung), aber auch zur psychischen Gesundheit (Entspannungstechniken, Zeitmanagement, Burn-out PrÀvention).
 
Ganz wichtig ist aber auch der ehrliche Blick auf das Miteinander. Denn nur dann kann Gesundheitsmanagement auch zur Motivation und Bindung beitragen.
 
 
  • Wie ist die AtmosphĂ€re, wenn Sie morgens ins Unternehmen kommen?
  • Zeigen die Mundwinkel nach unten oder nach oben?
  • Ist der Gesichtsausdruck verkniffen?
  • Liegt Spannung in der Luft?
 
Als Chef:in ist es Ihre FĂŒhrungsaufgabe, dem auf den Grund zu gehen.
Das tollste Sportangebot nĂŒtzt nix, wenn die AtmosphĂ€re vergiftet ist.
Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Was nutzen Sie? Was setzen Sie um?

 

 
H“ fĂŒr HIERARCHIE
 

„Form follows function
“ ist bei dem Thema Organisationsstruktur und Hierarchie meine Devise.

Bei der Überlegung, wie breit oder tief Sie die hierarchische Struktur in Ihrem Unternehmen aufbauen,  sollten Sie Business-Modetrends nicht als Allheilmittel 1:1 umsetzen (Stichwort: agile Organisation).

Wichtig ist hingegen,  was  dem  Zweck Ihres Unternehmens dient und Ihrer FĂŒhrungsart als Chef und Chefin entspricht  (oder Ihrem FĂŒhrungsanspruch  und FĂŒhrungswunsch).

Eine klassische Aufbau- oder Ablauforganisation widerspricht nicht automatisch einer FĂŒhrung mit einem hohem Grad der Entscheidungsfreiheit der Mitarbeitenden. Egal welche Hierarchie und Struktur Sie aufbauen oder bereits aufgebaut haben, die Verantwortlichkeiten sollten durchdacht und klar sein. Sonst fischt Ihr Team im trĂŒben Wasser und ist schnell frustriert.

Genau bei diesem Punkt dĂŒrfen Sie also intensiv reflektieren, was Ihrem GeschĂ€ftsmodell, Ihrem Team und was Ihnen entspricht.

 

„I“ fĂŒr INTENTION
 

Wie jetzt? Was hat das mit Personal-ABC zu tun?
Aus meiner Sicht viel, sonst wÀre es ja nicht dabei.
 
Manchmal erlebe ich es, dass Unternehmer:innen und FĂŒhrungskrĂ€fte Aktionen, Projekte, GesprĂ€che starten, ohne sich ihrer INTENTION wirklich bewusst zu sein.
 
Was ist Ihr WARUM fĂŒr die Aktion oder das GesprĂ€ch? Was sind Ihre BeweggrĂŒnde und was wollen Sie  damit erreichen? Hast Sie das nicht klar fĂŒr sich klar, dann starten GesprĂ€che und Projekte nebulös.
 
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Unternehmer kam auf mich zu und wollte INCENTIVES (noch ein „I“ ) fĂŒr sein Team einfĂŒhren. Warum? Naja, macht man ja so, um die Motivation zur Zielerreichung zu steigern. Ja, kann man machen. Ein paar mal nachgebohrt und es kam heraus, dass er von Grund auf unzufrieden mit der Ausrichtung und Leistung des Teams war. Das Ă€ndert auch ein Incentive nicht per se.  Lösungsidee passte nicht zum Problem.
 
Also hinterfragen Sie Ihre Intention, Ihre BeweggrĂŒnde, Ihr WARUM, bei dem was Sie tun.
 
Gerade auch bei kritischen GesprĂ€chen mit Mitarbeitern ist Ihre Intention wichtig fĂŒr Ihre Haltung, die Struktur und den Erfolg des GesprĂ€chs.
 

P.S: Im o.a. Beispiel gab es klĂ€rende Diskussionen und die gemeinsame Erarbeitung der Erwartungen und vorallem: die Darlegung der BeweggrĂŒnde des Chefs. That did the trick! Eine Party gab es dann nach Erreichen der Ziele ohne VorankĂŒndigung.

 

 

„J“ fĂŒr JAHRESPLAN
 
 
Die Jahresplanung halte ich fĂŒr absolut sinnvoll:
  • Welche Personalziele haben Sie in den nĂ€chsten 12 Monaten, um Ihre Unternehmensziele zu erreichen ?
  • Welche Maßnahmen mĂŒssen Sie dafĂŒr einlĂ€uten? Welche Prozesse oder Tools etablieren? In welchen Bereichen mĂŒssen Sie sich und Ihr Team weiterentwickeln?
  • Was hat PrioritĂ€t? Was geht schnell und ist damit erledigt?
  • Was ist ein langfristiger Prozess?
  • Was wĂ€re ein „nice to have“?
  • Was liegt Ihnen vielleicht schwer im Magen? Was geht leicht von der Hand?
Wenn Sie noch ungeĂŒbt sind in dieser Art der Planung, dann starten Sie gern zunĂ€chst mit einer Quartalsplanung.

Das passt auch ganz wunderbar zu den „Check-up & Start“ – GesprĂ€chen, in denen Sie knackig und mit meiner Expertise an Ihren Zielen, Strategie und ersten Schritten arbeiten: https://hr-konkret.de/checkup Und zwar egal, ob es um Erhalt, Restrukturierungen oder Aufbau  geht. Haben Sie Fragen? Dann melden Sie sich gern bei mir.

 

„K“ fĂŒr KULTUR
 
Als Unternehmer:in legen Sie die Kultur in Ihrem Unternehmen an. Mit Tag 1 und Teammitglied 1.
 
Sie basiert auf Ihren Werten, Vorstellungen, dem gelebten Miteinander, Ihrem Auftritt und FĂŒhrungsstil und damit im Wesentlichen mit Ihrer KOMMUNIKATION.
 
Sie legen den Grundstein und mit jedem neuen Teammitglied kommt ein Stein dazu. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich vorher ĂŒberlegen, was fĂŒr eine Form und Beschaffenheit Ihr KULTUR-Haus haben soll und wie sich alle Beteiligten (auch Sie selbst!) nachher damit fĂŒhlen sollen: im Innern – und wie es von Außen wahrgenommen werden soll.
Die Kultur ist ein wichtiger Stein fĂŒr Ihren Unternehmenserfolg und auch ein wichtiger Faktor fĂŒr das Herausbilden Ihrer Arbeitgebermarke und der StĂ€rkung der AttraktivitĂ€t als Arbeitgeber (hier weiterlesen zu „Arbeitgebermarke und ArbeitgeberattraktivitĂ€t“)
Machen Sie sich also bewusst, was und wie Sie es erreichen möchten.
 

Mit welchen 3 Begriffen wĂŒrden Sie die Kultur in Ihrem Unternehmen beschreiben?

 

 
 

„L“ fĂŒr LOB

 

Nein. Nicht gemeckert, ist nicht genug gelobt.
Generell ist Lob die schönste Form von Feedback und richtig gemacht ein RiesenverstÀrker. Besonders, wenn das nÀchste regulÀre FeedbackgesprÀch noch eine Weile dauert.
Ebenso ist es ein Irrglaube, dass Sie fĂŒr jedes Fitzelchen loben sollten. Aber ein DANKE fĂŒr eine erbrachte, auch kleine, Leistung ist freundlich, wertschĂ€tzend, angebracht und oft ausreichend.
 
Richtig loben – wie:
  • Das Lob muss ehrlich sein – idealerweise von Herzen kommen.
  • DrĂŒcken Sie Ihr GefĂŒhl aus (Freude, Überraschung, Begeisterung, Dankbarkeit)
  • Ziehen Sie keine Vergleiche mit anderen („Du bist fast so schnell wie XY…“)
  • SchrĂ€nken Sie es nicht direkt wieder ein („aber“, „eigentlich“)

Viel wichtiger ist mir, dass eine grundsĂ€tzliche WERTSCHÄTZUNG erfolgt. Und dann können Sie als Chef oder Chefin auch schauen, wer zur Motivation LOB braucht, in welchem Rahmen und HĂ€ufigkeit.

 

 

„M“ fĂŒr MITARBEITERGESPRÄCH

Ich bin bekennender Fan des Tools. Mit einer wichtigen EinschrĂ€nkung: es ist eine strategische ErgĂ€nzung eines ohnehin wertschĂ€tzenden Umgangs miteinander und regelmĂ€ĂŸiger, unmittelbarer Feedbacks (passt auch gut zum „L“).
 
Mit diesem strukturierten GesprÀch, das vor- und nachbereitet wird, schenken Sie Ihren Mitarbeiter:innen und Ihnen selbst exklusive Zeit und Verbindlichkeit.
 
In der Ruhe und Struktur des GesprĂ€chs kommen Sie auf Themen, Probleme, Verbesserungspotenziale, WĂŒnsche und Vorstellungen, die Ihnen in der Hektik des Alltags oft verborgen bleiben.
 
Auch können Sie mit dem GesprÀch und auch ggf. in ErgÀnzung mit einem Persönlichkeitstest (ich nutze den wissenschaftlich fundierten LINC Personality Profiler), die StÀrken der Mitarbeiter:innen gezielt in Kombination mit der Praxiserfahrung zu herauszuarbeiten und dementsprechend einzusetzen, zu fördern und weiter zu entwickeln.
 

Das entspricht auch vielfach dem Wunsch der neuen Generation von Mitarbeiter:innen (Millennials, Generation X/Y) nach einem Coach anstelle eines Chefs, einer Chefin im klassischen Sinne (ein Ergebnis der Gallup-Studien).

 

 

„N“ fĂŒr NEUTRALE POSITION


Es gibt sie, die Leute, die KONFLIKTE lieben. Ehrlich.
Die meisten Menschen gehören wohl eher nicht dazu.
 
Konflikte kommen oft ungelegen, stören den Ablauf, hinterlassen eine merkwĂŒrdige Stimmung. Gehören aber zum Arbeitsleben dazu.
 
Als Chef:in kommen sie auch als zu lösendes PÀckchen auf den ohnehin hektischen Alltag obendrauf.  Kann ziemlich lÀstig sein. Haben Sie aber mit gekauft in der Funktion.
 
Was hilft, wenn der nĂ€chste Mitarbeiter mit einem Konflikt in Ihr BĂŒro stĂŒrmt?
 
  1. Atmen und Schwung rausnehmen
  2. NEUTRALE POSITION einnehmen  – noch ist es nicht Ihr Konflikt/Thema! Anhören, sachlich nachfragen, klĂ€ren, wer ist BETEILIGTER, wer ist BETROFFENER, LösungsgesprĂ€ch anbieten oder VorschlĂ€ge/Anregungen unterbreiten oder gemeinsam erarbeiten.
  3. Und wenn Sie jetzt gerade keine Zeit haben und es nicht super dringlich ist, niemand Gefahr lÀuft, erschlagen zu werden, dann machen Sie eine Zeit aus, in dem Sie das Thema in RUHE besprechen.
 

„O“ fĂŒr ONBOARDING

Onboarding ist mehr als Einarbeitung. Es beschreibt den Weg aus der Rekrutierung wirklich hinein ins Unternehmen. 
 
Dabei geht es sowohl um die HR-Prozesse von Anschreiben, Vertrag als auch um die dazugehörigen digitalen Prozesse (digitale Akte, Zeitwirtschaft, Abrechnung, Beschaffung von Arbeitsausstattung, Anmeldungen, Schulungen, Informationen, et cetera.).
 
DarĂŒberhinaus geht es aber eben auch darum, den / die Mitarbeiter:in willkommen zu heißen, gut vertraut zu machen mit den Menschen, den AblĂ€ufen, der Unternehmenskultur und ihn/sie zĂŒgig und fundiert leistungsfĂ€hig zu machen. Hilfreich ist auch ein „Buddy“, der in der Phase zur Seite steht. 
 
Die digitalen Prozesse ermöglichen eine schnellere Duplizierbarkeit der AblĂ€ufe; zum Beispiel, wenn Sie Arbeitsanweisungen als kurzes Video oder Sprachnotiz zusĂ€tzlich zum SchriftstĂŒck aufzeichnen. Das machen Sie nur einmal und beim nĂ€chsten Eintritt, hast Sie es zur Hand. 
 
Hier getĂ€tigter Aufwand rentiert sich. Fehler und hier entstandene Unzufriedenheit sind hingegen schwer auszubĂŒgeln.
 
Auch das „Reboarding“ nach lĂ€ngeren Abwesenheiten (Elternzeit) ist im Idealfall ein vereinfachter Onboarding-Prozess.
 

Wie gestaltest Sie das „Onboarding“? Was hast Sie zuletzt verĂ€ndert?

 

„P“ fĂŒr PERSÖNLICHKEIT


Die Persönlichkeit ist weitgehend stabil ab dem jungen Erwachsenenalter. Sie bestimmt, wie wir mit Situationen umgehen und wie leicht wir uns mit bestimmten TÀtigkeiten tun.

Erlernbar ist alles. Doch mit welchem Aufwand, wie wohl wir uns damit fĂŒhlen und wo wir unsere StĂ€rken am besten entfalten und sie nutzen können, wird stark von der Persönlichkeitsstruktur bestimmt. Wo sind wir in unserer Geniezone? 

Das sind wichtige Fragen zur eigenen TĂ€tigkeit und FĂŒhrungsverhalten, zum eigenen Stil von Leadership. Und auch fĂŒr die Frage, wie Sie Ihr Team zusammensetzen und jeden Einzelnen fördern. Was Sie selbst brauchen und was der Einzelne braucht.

Um dort tiefer hineinzuschauen und klare Entscheidungen treffen zu können, nutze ich fĂŒr Coaching, Rekrutierung und Teamstruktur den wissenschaftlich fundierten und sehr anschaulichen LINC Personality Profiler. Haben Sie Interesse daran, dann melden Sie sich gern bei mir (gern per Kontakformular oder per Email an info@hr-konkret.de.

 

„Q“ fĂŒr QUALITÄT

Ja, auch QualitĂ€tssysteme sind natĂŒrlich Bestandteil der Personalarbeit. Bei den Vorgaben, die die verschiedenen QualitĂ€tsnormen machen, geht es mir immer darum, wo schaffe ich dadurch wirklich QualitĂ€t fĂŒr den Erfolg des Unternehmens.

Manchmal heißt das dann viel Energie und Herzblut in das eine Thema und weniger in das andere. Oder auch „better done than perfect“ – wobei die Grundabsicherung in allen Bereichen da sein muss. Klar, je einfacher, besser, zielgerichteter und klarer Ihre Prozesse sind, um so besser.

Doch worauf ich nie verzichten will, ist die QualitÀt in Mitarbeiterauswahl, Mitarbeiterentwicklung, Bindung und Beziehung als elementarer Baustein Ihres Unternehmenserfolgs.

Was macht fĂŒr Sie QualitĂ€t in der Personalarbeit aus?

 


„R“ fĂŒr REFLEXION

Momente der Reflexion sind fĂŒr jeden wichtig, doch fĂŒr Sie als Unternehmer oder Unternehmerin doppelt. Ihr Alltag ist besonders komplex und fordernd.

Nehmen Sie sich vielleicht die Muße im Rahmen Ihres WochenrĂŒckblicks –  in lĂ€ngeren Zeiteinheiten verlieren sich die EindrĂŒcke sonst schnell. Stellen Sie sich  zum Beispiel folgende Fragen:

  • Passten die (Personal-)Aktionen der Woche zur Strategie? Dienten sie der Zielerreichung? 
  • Was lief gut in Projekten, was in der REKRUTIERUNG?
  • Was lief gut in der PersonalfĂŒhrung und Beziehung zu meinem Team? 
  • Welche Aufgaben wurden erfolgreich und gut erledigt? 
  • Welche GesprĂ€che liefen gut? 
  • Was darf in der nĂ€chsten Woche nachjustiert werden? 
  • Wo muss ich anders agieren?

FĂŒr mich eignet sich da das Wochenende ganz gut, wenn der Alltag etwas zur RUHE kommt. Außerdem stĂ€rkt sowohl die Ruhe als auch die Reflexion deine RESILIENZ.

 

„S“ fĂŒr STRATEGIE


Mit Ihrer Idee, Ihrer Vision startet das Unternehmerdasein. Dann geht es um Ihre Ziele und Ihre Strategien, mit denen Sie diese erreichen wollen. Das gilt fĂŒr die Gesamtstrategie des Unternehmens und auch fĂŒr die Teilstrategien. Die PERSONALSTRATEGIE ist dabei ein ganz wichtiger Baustein, denn ohne die richtigen UnterstĂŒtzer an Bord, wird die Zielerreichung schwer. Und bitte, sie ist kein „Hochglanzschinken“, sondern enthĂ€lt konkrete Vorstellungen und Handlungsfelder individuell fĂŒr Ihr Unternehmen.
 
In Krisenzeiten ist eine gute Strategie immens wertvoll, solange Sie sie nicht als in Stein gemeißelt ansehen und in der Lage sind, sie schnell adaptieren, modifizieren zu können.
 
Heißt: denken Sie  in SZENARIEN, in Alternativen. Üben Sie sich im schnellen Umstellen und kreativen Vorausdenken und vor allem dann im Umsetzen.
 

Und oft geht das effektiver und flotter mit einem neutralen Sparringspartner, der die nötige Expertise hat. Wenn Sie da UnterstĂŒtzung suchen dann melden Sie sich gern bei mir.

 

„T“ fĂŒr TEAM

 

Ihr HerzstĂŒck.

Es ist eine erlernbare Kunst, Ihr Team so zusammenzustellen und zu fĂŒhren, dass es Ihr Unternehmen am Leben hĂ€lt, mit seinen Aufgaben wĂ€chst und verschiedene Leistungssituationen mit dir geht. Ja, manchmal probieren Sie etwas aus und es funktioniert nicht. Dann vernĂŒnftig damit umgehen und neu starten.

Aber es gibt ein paar Möglichkeiten, vorn vornherein Dinge richtig zu machen und sich einige Irrwege zu ersparen:

Gute Vorbereitung, Klarheit ĂŒber Ihre IdentitĂ€t, Ziele und das, was Sie brauchen und wie Ihr TEAM wirklich sein soll und wie Sie Ihr Team ĂŒberhaupt fĂŒhren möchten (Organisation, Delegation, Beziehung).

 

Was sind Sie bereit fĂŒr Ihr Team zu tun, damit Ihr Team Sie wirklich unterstĂŒtzt?

 

„U“ fĂŒr UMHÖREN

 

Umhören oder auch das „Ohr am Gleis haben“ ist eine super Möglichkeit bei vielen HĂŒrden, die Ihnen im Arbeitgeberleben begegnen. So auch bei der Mitarbeitersuche. Augen und Ohren offenhalten und darĂŒber reden, was Sie suchen oder wo Sie eine Frage haben.

Binsenweisheit? Vielleicht.
Aber genau diese Basics gehen bei vielen auf der Suche nach immer neuen Tools verloren.

Und dabei können Sie die Wirkung dieser Basics verstĂ€rken, indem Sie zusĂ€tzliche Anreize geben,  zum Beispiel fĂŒr 

MITARBEITEREMPFEHLUNGEN (gute Leute kennen andere gute Leute). Ihren Suchen und Fragen können Sie natĂŒrlich in Ihren Netzwerken einen grĂ¶ĂŸeren Rahmen geben (VerbĂ€nde, Vereine, Gruppen, Social Media) oder auch durch externe Dienstleister, die in Ihrer Branche tĂ€tig sind und andere Unternehmen kennen. Nutzen Sie diese Multiplikatoren fĂŒr Ihre Sichtbarkeit, so erhöht sich die Anzahl der Leute, die wissen dass Sie eine Lösung suchen.

 

 

„V“ fĂŒr VERHALTEN

 

Verhalten (Leistungsverhalten, Sozialverhalten) ist das, was Sie bei Ihren Mitarbeitern beobachten können, was Sie wirklich sehen.

 

Das Verhalten ist zwar Ausdruck einer Persönlichkeit, es ist aber nicht gleichzusetzen mit der Persönlichkeit.
 
Die Aussagen „Herr Meier verhĂ€lt sich undiszipliniert.“ und „Herr Meier ist undiszipliniert/faul.“ beinhalten einen Riesenunterschied in der Bewertung und auch in dem Einfluss, den Sie darauf haben, etwas zu Ă€ndern. Die Sprache enthĂ€lt nicht nur eine Zuschreibung, sie formt auch unsere Einstellung dazu, wie wahrscheinlich VerĂ€nderung ist.
 
Deshalb können Sie an der Schraube Ihrer eigenen Haltung und Ihres Sprachverhaltens drehen und Ihren Mitarbeiter:innen und Ihrem Unternehmen so mehr positive Entwicklungschancen einrÀumen. Ein Baustein, um Ihr Team positiv zu entwickeln.
 

Probieren Sie es mal aus und sagen Sie mir gern Bescheid, ob Sie einen Unterschied bemerken.

 

 

„W“ fĂŒr WOLLMILCHSAU

 
 

Des Personalers Lieblingstier (m/w/d), gern auch eierlegend. Traum vieler Chefs & Chefinnen, manchmal noch in grĂŒn mit rosa Sternchen, auch in Zeiten des vermeintlichen FachkrĂ€ftemangels nicht vom Aussterben bedroht.

Na, im Ernst. Ich bin Fan von WĂŒnschen, den „idealen Mitarbeiter“ und gleichzeitig pragmatisch die Mindestanforderungen zu beschreiben. Das schĂ€rft die Vorstellung, kreiert klare Ziele und oft ist mehr möglich, als wir glauben. 

Manchmal braucht es dafĂŒr etwas Inkubationszeit. Die sollten Sie einkalkulieren.  Und auf die FlexibilitĂ€t, Lernbereitschaft, Mindset und AnpassungsfĂ€higkeit schauen …. beim Mitarbeiter und bei Ihnen selbst. Dann ist die Wollmichsau auf einmal rot-lila gestreift, kann Eier bemalen und ist fĂŒr Ihr Unternehmen vielleicht viel wertvoller und Sie fĂŒhlen sich „sauwohl“ miteinander.

Wo hat sich Ihre AnpassungsfÀhigkeit schon mal in der Personalauswahl bewÀhrt?

 

 

„X“ fĂŒr X-FAKTOR

 

Wenn Sie und Ihre Teammitglieder in ihrer persönlichen Geniezone arbeiten können, also in dem Bereich, wo Sie richtig stark sind und es jedem Einzelnen auch richtig Freude macht, dann schlÀgt der X-Faktor richtig zu.

Was immer Ihre Ziele fĂŒr und im Unternehmen sind, ob Wachstum, QualitĂ€tsverbesserung, Prozessverbesserungen, mehr Balance im Leben….., wenn Sie und Ihre Mitarbeiter Ihre StĂ€rken richtig einsetzen können, bekommen Sie StarqualitĂ€ten. Der Schwung im Unternehmen kann das X-fache annehmen, sogar das 10fache (X fĂŒr 10).

Und das ist ganz unabhĂ€ngig davon, wie groß Ihr Unternehmen ist. Sie können gerade mit dem Teamaufbau starten oder schon viel weiter sein.

Wie können Sie das erreichen?
– ZunĂ€chst einmal klar sein, was deine Geniezone ist und was du brauchst als ErgĂ€nzung und VerstĂ€rkung ,
– die richtigen, patente Leute an Bord,
– denen die richtige Aufgabe geben und sie leben lassen, und dann ziel-, personen- und situationsgerecht fĂŒhren……..

 

„Y“ fĂŒr YODA-MOMENT

Nee, jetzt auch noch Star Wars im Personal-ABC?
Ja. Im ĂŒbertragenen Sinne.
Das Konzept habe ich bei Keith Ferrazzi, dem amerikanischen Leadership-Experten, entdeckt.
 
Es ist insbesondere hilfreich im Rahmen von Change Management und Teamentwicklung, um unterschwellige, unausgesprochene Konflikte sichtbar zu machen und frĂŒhzeitig zu lösen. 
 

Manchmal schießen gerade Unternehmer:innen und sehr ambitionierte Teammitglieder im Zuge des Erfolgsdrucks und Zielorientierung in Meetings ĂŒber’s Ziel hinaus. Nehmen nicht mehr alle im Team mit.


Gerade wenn sich Teams auf neue Entwicklungen und Prozesse einlassen, ist es wichtig, sich immer wieder ins GedĂ€chtnis zu rufen, dass wenn man sich gegenseitig unterstĂŒtzt, wenn alle mitziehen, es der Sache enorm dient. 

Dann kann es helfen, einen sog. „Yoda“ zu ernennen, im Idealfall eine Person, die fĂŒr klare EinschĂ€tzungen und Fairness bekannt ist. Sie ist dann dafĂŒr verantwortlich, wenn es irgendwie „knirscht“ auf den „Yoda-Moment“ hinzuweisen: nicht dienliche Stimmungen zu hinterfragen, Kommunikation auf ein vernĂŒnftiges und dienliches Level zurĂŒckzufĂŒhren. So kann jeder wieder sein Bestes geben und das Team bekommt eine Chance, sich weiterzuentwickeln.

 

Kennen Sie die Idee des „Yoda-Moments“?

 

„Z“ fĂŒr ZUKUNFT

Wir sind am Ende des Personal-ABC angelangt und deshalb geht es mir um die ZUKUNFT.
Logisch, oder?
Es gibt viele Wege und AnknĂŒpfungspunkte, um die Zukunft Ihres Unternehmens zu sichern. Je nachdem, wo Ihre Baustellen gerade liegen: allgemeine Ausrichtung, GeschĂ€ftsmodell, Prozesse, neue Produkte.
Aber eins ist fĂŒr mich klar: die Zukunft Ihres Unternehmens wird vor allem von Menschen gestaltet. Von Ihnen und Ihrem Team.  Also binden Sie es ein. Und versuchen Sie dabei, immer auf das POSITIVE (StĂ€rken, Chancen) zu schauen.  Auf das, was möglich ist.
 
Machen Sie sich fĂŒr Ihre Personalentwicklung Gedanken: ĂŒber Ihre Vision, Strategie, ZIELE und die notwendigen Schritte. Nutzen die Schwarmintelligenz Ihres Teams und gönnen Sie sich auch einen Blick von Außen, ein GesprĂ€ch mit einem unbeteiligten Experten, der die Entwicklung mit Ihnen begleiten kann und so den ein oder anderen entscheidenden Tipp geben kann.
 

Wenn Sie dafĂŒr UnterstĂŒtzung suchen, dann nutzen Sie gern das Kontaktformular und wir schauen, ob und wie eine Zusammenarbeit möglich ist.

 

 

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Bildquelle: Gestaltung HR konkret

 

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