8 Anzeichen, dass Sie dringend Unterstützung im Business brauchen

28. Apr 2022 | Rekrutierung, Teamaufbau | 0 comments

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Woran erkennen Sie, dass Sie dringend Unterstützung im Business brauchen? Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Teamaufbau oder die Teamerweiterung? Diese Fragen treiben sowohl Gründer/-innen und Soloselbständige als auch Unternehmer und Unternehmerinnen um, die schon Unterstützung und ein kleines Team haben. Deshalb gibt es hier 8 Anzeichen, dass Sie dringend Unterstützung brauchen.

 
 
 

Die Herangehensweisen an das Thema Teamaufbau sind so unterschiedlich wie die Persönlichkeiten der Selbständigen. Den einen kann es nicht schnell genug gehen und die anderen scheuen das Risiko und machen sich Gedanken, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist und wie sie das alles so stemmen können. Klar, ich bin ein Verfechter davon, für mit dem Teamaufbau zu beginnen. Dazu gibt es auch hier einen gesonderten Blogartikel (10 Gründe, warum Selbständige früh mit dem Teamaufbau starten sollten). Doch wann wird es wirklich dringend?

 

Damit wir uns dem nähern können, habe ich hier für Sie 8 Anzeichen, dass Sie dringend Unterstützung im Business brauchen, zusammengefasst. Und dabei ist es erst einmal egal, ob welche Funktion oder welchen Aufgabenbereich das betrifft. Es ist auch erst einmal egal, um welche Art der Unterstützung, es sich handelt: ob eigene, angestellte Mitarbeiter oder externe Unterstützung durch Dienstleister Freelancer oder eine virtuelle Assistenz.

Also los geht’s, ich bin gespannt, ob Sie sich an der ein oder anderen Stelle wieder erkennen.

 

1. Ihre Arbeitslast ist zu hoch.

Sie sind im Hustle-Modus und arbeiten einfach zu viel, verbringen zu viele Stunden im Business. Was heißt jetzt zu viel? Das können 50-70 Stunden sein, was für viele Selbständige keine Seltenheit ist. Es kann aber auch sein, dass Sie  grundsätzlich nur 20 bis 30 Stunden die Woche in Ihrem Business arbeiten wollten und jetzt diese Zeit extrem überschreiten. Sie wollten sich vielleicht zum die Familie kümmern, Sie sind vielleicht nebenberuflich selbständig, haben noch ein anderes Unternehmen oder sind Fan von Tim Ferris und seiner 4-Stunden-Woche. Fakt ist: das zeitliche Volumen, welches Sie angestrebt haben, ist auf jeden Fall deutlich überschritten.

2. Keine Zeit für die wichtigen Dinge

Sie kommen nicht oder nicht mehr dazu, AM statt IM Unternehmen zu arbeiten. Haben keine Zeit für Konzepte, Ausrichtung und Strategie. Sie haben keine Zeit für die Unternehmensentwicklung, den Umsatzausbau und die sogenannten „money making activities“.

3. Die Liste Ihrer unerledigten Dinge wuchert aus.

Ihre To-Do Liste wird immer länger. Vielleicht streichen Sie aus lauter Verzweiflung schon zukunftsweisende Sachen oder Dinge, die Sie einfach gern machen aus Ihrem Kalender, weil Sie zu viel um die Ohren haben und gar nicht mehr zu all Ihren To-Dos kommen. Der Frust und die Hektik steigt. Und vielleicht drängelt auch der ein oder andere schon, dass etwas noch nicht erledigt wurde. 

4. Ständige Unterbrechungen

Ihre Zeitfenster, um konzentriert oder kreativ eine Aufgabe zu erledigen sind zu klein. Ständig klingelt das Telefon, erhalten Sie eine Frage oder jemand kommt zur Tür herein. Sie werden unzufrieden, hängen Arbeitszeiten an den ohnehin schon langen Tage oder die intensive Woche hintendran (Siehe Punkt 1).Und mit dem viel gerühmten „Flow“ hat das alles sowieso schon nichts mehr zu tun.

5. Kein Platz für neue Kunden

Ganz ärgerliche und vor allem gefährliche Sache. Wenn Sie keine Chance mehr haben, neue Kunden aufzubauen, zu bedienen und vielleicht sogar noch auf wenig ertragreichen, alten Aufträgen rumdümpeln, sorgen Sie nicht für Wachstum. Und wir wissen ja aus der Natur, wer nicht mehr wächst, stagniert, stirbt. Außerdem beraubt sie das Ganze auch der Chance, sich mehr um A-Kunden zu kümmern und mehr C-Kunden auszuschließen, schlecht für Ihren Umsatz.

6. Es knirscht im Privaten.

Sie finden keine Zeit mehr für private Beziehungen, Austausch, Freunde und Hobbies. Ihre Familie und Ihre Partnerschaft leidet. Und selbst, wenn Sie sich die Zeit nehmen, sind Sie auf dem Sprung und mental nicht anwesend. Irgendwann bekommen Sie das auch von Ihrem Umfeld gespiegelt und je nach Verbindung und Temperament kann das schon mal heftig oder drastisch ausfallen.

7. Keine Erholung 

Hier kommen wir zu den echten Warnzeichen. Die Pause am Wochenende ist zu kurz. Die Nacht bringt keine Erholung, Sie schlafen schlecht. Wachen auf, die Gedanken kreisen. Ihre Akkus laden nicht mehr richtig auf. So betreiben Sie Raubbau an Ihrer Gesundheit. Und vielleicht schleichen sich auch schon mal Gedanken ein, ob es das Ganze es wohl wert ist.

8. Die Selbstfürsorge holpert.

Wenn die Zeit eng wird, dann fallen neben den Beziehungen und Hobbies ganz schnell auch andere Aspekte der Selbstfürsorge flach. Die Ernährung wird schlechter, Junk Food zieht vielleicht vermehrt ein, es fehlt an ausreichend Bewegung und frischer Luft. Stresshormone können nicht abgebaut werden, der Körper, Kopf und Geist werden nicht ausreichend versorgt und hält dem Druck nicht lange stand (siehe auch Punkt 7).

 

Lassen Sie bitte die Not, im ureigensten Interesse für Ihre Person, Ihre Lieben und Ihr Unternehmen nicht so groß werden.

 

Es gibt eine Menge Dinge, die Sie für Ihre Selbstfürsorge machen können (siehe auch hier Selbstfürsorge im Unternehmeralltag: 15 Tipps).

Doch manchmal greifen die Themen ineinander und Sie brauchen auf jeden Fall erst eine Entlastung, bevor Sie sich wieder anderen Aspekten widmen können. Manchmal geschieht das im Feuerwehr-Modus. Und manchmal ist die erste Entlastung auch im privaten Umfeld am Sinnvollsten, Häufig ist bei selbständigen Frauen (Emanzipation….) die Unterstützung durch eine Reinigungskraft daheim, jemand der die Kinder- oder Tierbetreuung, „Taxifahrten“ oder Besorgungen übernimmt, ein erster echter Game-Changer. Es reduziert die Last drastisch.

Im Unternehmen kann die erste Unterstützung dann eine Assistenz sein oder aber ein Experte für ein bestimmtes Thema, dass Sie nicht gut können oder nicht machen wollen.

Mit meinen Kunden schaue ich dann immer zunächst darauf, was macht jetzt als Erstes Sinn und bringt in der akuten Situation Entlastung und was hilft auch langfristig. Hat jemand für sich erkannt, dass er Unterstützung braucht und sich ein Team aufbauen möchte (Team sind Sie übrigens, sobald Sie zu zweit sind), dann kommen viele Fragen auf.

Es wäre jetzt einfach und lukrativ, die erste Idee, den ersten Hilferuf aufzugreifen, das Profil festzulegen und ab geht es mit der Rekrutierung. Doch ich schaue mir mit meinen Kunden zunächst die Prozesse an und überlege mit Ihnen, welche Prozesse können sie automatisieren, welche können sie eliminieren und welche können sie delegieren. Erst dann schauen wir, was die Aufgaben sind, legen das Profil fest, wer Sie als Arbeitgeber sind und was wirklich gebraucht wird. Und erst dann starten wir eine Rekrutierung.

Warum machen wir das so? Weil Sie Ihre Potenziale im Unternehmen nutzen wollen, weil manchmal Automatisierung oder die Orga-Struktur Ihnen schon eine Menge hilft und weil Sie selbst nachhaltig rekrutieren wollen und damit auch eine Verantwortung gegenüber Ihren Teammitgliedern übernehmen.

 
 
 
HR konkret_Katja Raschke_Prozesse

Sollten Sie sich in den 8 Anzeichen wiedergefunden haben und sollten Sie jetzt denken, dass Sie gut Unterstützung bei Ihrem Teamaufbau gebrauchen könnten, dass Sie Know-How, Sicherheit, Struktur und fundierte Begleitung hierbei haben möchten, dann ist mein 6-Wochen Programm möglicherweise das Richtige für. Schauen Sie mal hier Startklar zum Wachsen oder Sie buchen sich direkt einen Termin für ein kostenfreies Strategiegespräch und wir besprechen, was für Sie jetzt die optimale Herangehensweise und Form der Unterstützung wäre.

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Und versprochen: Ein Gespräch lohnt sich immer, ein bis zwei Ideen nehmen Sie immer mit!

 

 

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Bildquelle/Fotocredit: Manuela Engelking

 

Lesen Sie weiter: Hier geht’s zum Artikel „Nachwuchs auf Knopfdruck? 7 Tipps für Ihre gelungene Rekrutierung“ und Hier finden Sie meinen Leitfaden zu Bewerberinterviews

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